Klare Grenzen setzen und die Konsequenzen bei Überschreitung

  • Es wird immer wieder Menschen geben die unsere persönlichen Grenzen über schreiten,manche unbewusst andere ganz bewusst und immer wieder!Anfangs tut man es noch ab,oder merkt es nicht. Es gibt einfach persönliche Grenzen die unausgesprochen da sind. Das hat etwas mit gegenseitigem Respekt zu tun. Manche Menschen erheben ihr geringes Selbstwertgefühl in dem sie absichtlich unsere Grenzen über treten. Warum lassen wir es überhaupt zu, das jemand wiederholt die persönlichen Grenzen überschreitet?Kann es wirklich sein das Mann das 2 Jahrzehnte nicht merkt? Hat man es versäumt seine Grenzen abzustecken?Oder schaut man weg? Oder will mann es nicht wahrhaben? Das der eigene Partner einen seid Jahren Seelisch und Emotional missbraucht?Die Folgen dessen bekommt man irgendwann zu spüren,wenn mann Glück hat,doch dann ist das Selbst meißt schon zerstört. Am besten bekommt Mann dann noch zu hören"Du hättest ja Eine Grenze ziehen müssen!"

    Also sind wir an dem Seelischen und Emotionalen Missbrauch selbst Schuld?Gratis gibts noch das zerstörte Selbst mit Oben drauf! Und weil das für die Opfer noch nicht schwer genug ist,packt der Mensch seine sieben Sachen und geht einfach als hätte er nie etwas für ein empfunden...klar jetzt wo Mann das erkannt hat,ist dir Grenze ganz offensichtlich zu erkennen und die, wird Mann in Zukunft versuchen abzustecken,um seiner Selbst willen. Für diese Menschen ist mann jetzt keine Energietankstelle mehr,deshalb muss ein neues Opfer her um die benötigte Zufuhr zu bekommen koste es was es wolle,aber bis dahin kann man den ohnehin schon geschwächten Menschen noch weiter aussaugen,damit vielleicht sogar zerstören.

    Ich werde in Zukunft klar meine Grenzen abstecken und Konsequenzen an drohen, wenn jemand trotzdem meint so persönliche Grenzen einfach über schreiten zu können um sich über einen zu Erheben. Die Konsequenzen muss man dann natürlich auch umsetzen um Veränderung herbei zu führen und um für sich einzustehen und natürlich um sich zu schützen!Was passiert wenn meine Grenzen über schritten werden hat heute jemand zu spüren bekommen,und sich das hoffentlich gemerkt!

    Klar es gibt Menschen die haben in der Kindheit keine Grenzen aufgezeigt bekommen oder falsche, und haben deshalb nicht gelernt die Grenzen anderer zu respektieren. Aber nur weil mein Vater mich geschlagen hat,schlage ich nicht auch meine Kinder! Das erkennen der Ursache gibt einem die Chance auf Veränderung die Chance es besser zu machen als so viele andere,aber dafür muss man unbedingt bereit sein da auch hin zu gucken!Und vor allem dem Geschädigten damit ein recht auf Heilung zu gewähren,es ist doch alles schon schlimm genug!


    Wie denkt ihr darüber?

  • Es ist nicht leicht zu sehen das Opfer und Täter, ein und dasselbe ist. Das Opfer fühlt sich genauso im Recht wie der Täter.

    Es gibt die Diktatur und die Demokratie, beides sind nur Modelle. Die Demokratie ist dabei nur der "bessere" Kompromiss.

    Es gibt aber noch die Spiritualität, die wäre für mich die nächste Form für die Menschheit. Spiritualität ist noch sehr Jung, obwohl sie

    schon sehr alt ist. Ich denke die Menschheit muss erst durch die verschieden Zustände, um ein Verhältnis zum Sein zu finden.

    Der spirituelle Weg, ist kein Weg des Habens, des Bekommens, sondern der Transformation. Doch erst musst du haben und bekommen,

    den Schmerz des Verlustes spüren und die Angst um den Besitz.

    Du musst Opfer und Täter sein und es erleiden. Die spirituelle Essenz zeigt Dir dann, dass jeder Schritt auf diesem Weg des Leidens, der

    Weg selbst ist und der Weg ist das Ziel.

  • Wiedermal großartig veranschaulicht @Robert . <3


    Nehmen wir doch noch den Retter zum Opfer und Täter hinzu und schon haben wir die Möglichkeit Herr und Herrin über das gesammte Dramadreieck, welches sich in uns abspielt zu sein oder darüber zu werden!

  • Du musst Opfer und Täter sein und es erleiden.

    Fantastisch, gestern sass ich auf dem Heiligen Balkon mit ein paar düsteren Gedanken und einem Gefühl des Haderns, als mir plötzlich bewusst wurde, dass es notwendig ist den Schmerz zu kennen. Wenn ich sozusagen mit einem goldenen Löffel, wohlbehütet von allem aufgewachsen wäre, während alle anderen mühsam ihren Weg finden müssen und auch mal Fehler machen, würde mir das Verständnis fehlen und ich MÜSSTE Alles und Jeden verurteilen. Erst wenn mir klar IST, dass auch ich auf einem ungewissen Weg bin und Fehler mache, erst dann kann ich wahrhaftig vergeben. Erst dann wird mir bewusst, dass es zwischen mir und dem Anderen KEINE Unterschiede gibt. Dieses Gewahrsein führt zur Erkenntnis, wie Werner Ablass sich auszudrücken pflegte: "Es gibt keine Täter, nur Taten".


    Wenn ich mich wieder einmal als Opfer fühle, mache ich mir bewusst was @Robert sagt: "Opfer und Täter sind ein und dasselbe".

    Wie denkt ihr darüber?

    Grenzen setzen, ja, das kenne ich! Seit Jahren verzichte ich auf solches, Grenzen führen dazu, dass ein Graben zwischen mir und meinen Mitmenschen entsteht. Grenzen setzen wir bloss, wenn wir denken, was leider mit der Religion zu tun hat, dass es ein gutes und ein böses Leben gibt, Gott und den Teufel. Es mag Motivationen geben die aus dem Ego stammen, also beschränkt sind, im wahrsten Sinn des Wortes.

    Ich glaube, dass der Fall der Berlinermauer, der Vorbote ist dafür, dass die Egomauern früher oder später fallen werden, somit der Graben zwischen den Menschen. In meinen Visionen sehe ich eine Welt ohne Landesgrenzen, da will ich hin.


    Auch wenn ich riskiere verletzt zu werden, ich werde dem Weg der grenzenlosen LIEBE folgen, so gut ich kann, immer mehr und immer mehr. :sieg:

  • Grenzen setzen ?!


    Wenn ich in eine Bank ausraube, dann sitz ich entweder im Gefängnis oder bewege mich im zwielichtigen Milieu.

    Alleine schon der Gedanke dieses Geld haben zu müssen setzt mir eine Grenze und wenn ich das Geld dann habe, erfahre

    ich dadurch weitere Grenzen. In einer Gefängniszelle zu sitzen ist ein gute Metapher. Ich wollte Freiheit durch das Geld und sitze

    jetzt in einem engen Raum. Der andere Fall.: Ich werde nicht erwischt und lebe mit einer Lüge unter anderen Lügnern und Gaunern.


    Spielt das Leben nicht wunderbar. Ist das nicht die perfekte Intelligenz des Seins. Alles im Universum steht im Zusammenhang und die

    Grenzen helfen aufzuzeigen.

  • Hallo Indianer ,


    ich verstehe ungefähr, was du durchgemacht haben musst. Es ist nicht schön jahrelang mit einem Partner zusammen zu sein, der einen dann mit den Worten 'du hättest ja Grenzen ziehen können' verlässt.

    Auch meine Erfahrung ist, dass es immer Menschen geben wird, die mehr geben als anderen, und es wird immer Menschen geben, die eher nehmen, anstatt etwas zurück zu geben.


    Also sind wir an dem Seelischen und Emotionalen Missbrauch selbst Schuld?

    Nein, niemand ist an seelischem und emotionalem Missbrauch selbst schuld. Nur jeder ist in der Verantwortung, diese Defizite zu verarbeiten (so weit bekannt) und sie nicht zum Hindernis im Leben werden zu lassen.


    Es ist schade, dass du in deiner Beziehung deine Schwachpunkte nicht kommunizieren konntest und von deiner Partnerin Hilfe einfordern konntest bezüglich dessen. Wenn du schon wusstest, dass du da Schwachstellen hast, warum hast du sie nicht zusammen mit deiner Partnerin bearbeitet?

    Du hättest auch eine Therapie machen können.


    Grenzen zu ziehen ist erst einmal nicht schlecht. Auch das muss man lernen. Du solltest ein Gespür dafür entwickeln, was dir angenehm ist und was nicht.

    Ich finde einen Menschen, der klare Grenzen ziehen kann angenehm, weil ich mich dann orientieren kann.


    Wenn diese Grenze einen Sinn hat, kann ich sie auch respektieren.