Wie viel Geld brauchen wir zum überleben?

    Falls Du dich entscheidest hier zu bleiben Christine, würde ich gern mal drüber schreiben, ob 424 Euro wirklich wenig Geld sind zum Leben, oder ob es auch da die Möglichkeit gibt mit Hilfe der Sicht darauf dies anders zu betrachten.

    Herzliche Grüße.

    Sven

    Zitat von EinsmitAllem

    würde ich gern mal drüber schreiben, ob 424 Euro wirklich wenig Geld sind zum Leben, oder ob es auch da die Möglichkeit gibt mit Hilfe der Sicht darauf dies anders zu betrachten.

    Mich würde es interessieren, Sven, denn ich habe auch nicht mehr zum Leben.


    Gruß Light

    Zitat von Light

    Mich würde es interessieren, Sven, denn ich habe auch nicht mehr zum Leben.


    Gruß Light

    ja gern...

    Bist Du denn zufrieden mit dem was Du hast?.. ... also ... klar könnte es gut mehr sein..aber kommst Du damit zurecht?

    Zitat von EinsmitAllem

    Bist Du denn zufrieden mit dem was Du hast?.. ... also ... klar könnte es gut mehr sein..aber kommst Du damit zurecht?



    Nein, das Geld reicht nicht. Am Ende des Monats gehe ich zu meiner Mutter zum essen.

    Ich denke, es wäre vielleicht besser daraus ein eigenes Thema zu machen oder? Denn ich denke es könnte auch andere interessieren und hier dürfte es wohl doch untergehen.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

    Zitat von Satoshi

    Ich denke, es wäre vielleicht besser daraus ein eigenes Thema zu machen oder? Denn ich denke es könnte auch andere interessieren und hier dürfte es wohl doch untergehen.

    Bist du jetzt Admin geworden oder was?

    Äh nein, ich dachte nur ich mache einen freundlichen Vorschlag, da ich finde dass das Thema interessant ist und entsprechend Aufmerksamkeit verdient.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!


    Ich finde es gut, drauf zu achten, dass wir nicht alles überall schreiben , sondern sortieren! <3

    Guter Vorschlag... mach doch einer! :) ich bin dabei!

    Zitat von Light

    Bist du jetzt Admin geworden oder was?

    Kinder Gottes, wir sind alle Admins und prägen Ordnung, Klima und Struktur der Community UND ich finde, Sandras Vorschlag gut - Danke dafür!


    Ich verschiebe die themenfremden Beiträge zu den Alltagsthemen.

    OK, also 424 €(der Regelsatz in Deutschland für Hilfe zum Lebensunterhalt) – Miete wird ja extra auch bezahlt.


    Wenn man mit Partner zusammen wohnt und das auch als Partnerschaft angibt, nennt sich das Bedarfsgemeinschaft und wird gekürzt auf 382 je Person.


    Davon soll man sich nicht nur die Lebensmittel für den Monat kaufen können, sondern genau so das Zeug für s Bad und auch der Strom ist da mit rein gerechnet.. selbst Klamotten sollen davon bezahlt werden und so gesehen sieht das doch schon sehr knapp aus. Jedenfalls, wenn man allein Wohnt.

    Es ist also eher üblich aus diesem Grund, sich mit Harz4 – Bezug im Mangel zu betrachten.

    Vergleich mit Werbung, Gesellschaft und Co bestätigt dies noch zusätzlich.


    Geb ich das bis hierhin richtig wieder?

    Sabine und ich beobachten gerne die Gesellschaft und ihre Gewohnheiten um für uns einen finanziellen Vorteil zu generieren.

    Beispiel: Wir haben einen guten Dönerladen in der Kleinstadt. Allgemein sind die Leute daran gewöhnt eine "normalen" Döner zu essen.

    Daraufhin ist der Preis auch ausgerichtet. Es gibt aber auch im Laden einen kleinen Döner zu kaufen, der im Verhältnis sehr viel bietet und

    viel weniger kostet. Wir sind genauso satt, sind nicht fett und haben gleichzeitig mit dem Dönerladen Besitzer (ein Algerier) jedes mal Spaß.

    Manchmal schenkt er uns etwas und bewundert uns, dass er uns das ganze Jahr über auf dem Fahrrad durch die Stadt radeln sieht.


    Dieses Prinzip übertragen wir überall hin und genießen dabei das Leben und seine Möglichkeiten. Das ist die Leichtigkeit die ich meine.

    Zitat von EinsmitAllem

    Geb ich das bis hierhin richtig wieder?

    Jein... An sich hast du Recht, allerdings mit zwei kleinen Korrekturen:


    1. Miete wird nur bis zu einem Gewissen Grenzwert übernommen (bis zu einer gewissen m² Menge gemessen an der Personenzahl des Haushalts). Danach ist es unterschiedlich ob die Miete anteilig oder evtl auch gar nicht übernommen wird. (Ggf wird ein Umzug mitfinanziert.)


    2. Nebenkosten in Form von Strom und Gas werden gemessen an der m² Zahl der Wohnung und der Personenzahl mit einem Pauschalbetrag übernommen. Eventuelle Mehrkosten muss man dann selbst tragen.


    Und neben den Dingen, die du genannt hast wie Lebensmittel und Haushaltsartikel müssen zum Beispiel auch Telefon und Internet selbst bezahlt werden.


    Sollte man über etwaige Vermögenswerte verfügen verfügen, werden diese bei der Berechnung eines möglichen Anspruchs mit berücksichtigt. Dazu gehört neben möglichem Bankguthaben auch Wertpapiere oder das Geld im Sparstrumpf zu Hause zum Beispiel auch das eigene Auto. Sollte das Auto zum Beispiel ein hochwertiger Neuwagen sein, wird dieser als Vermögenswert angesehen, da man ihn zu Geld machen und ein günstigeres Auto anschaffen könnte. (Bei welchem Wert des Autos die Grenze liegt, weiß ich nicht, aber sie liegt zum Glück recht hoch.)


    Natürlich gibt es teils für Hartz IV Empfänger auch Vergünstigungen, wie zum Beispiel verringerter oder sogar kostenloser Eintritt in Museen, Schwimmbäder oder ähnliches, allerdings sind die Möglichkeiten sehr begrenzt und es profitieren in erster Linie Familien davon. Als Einzelperson hat man mit Hartz IV tendentiell die schlechtesten Karten.


    Dies als kleine Anmerkungen aus meiner eigenen Erfahrung. Und gleich vorweg sei gesagt: Ich weiß, dass man von Hartz IV leben kann, aber ganz ehrlich, das ist mehr überleben als leben bei den heutigen Preisen.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

    Zitat

    Wie viel Geld brauchen wir zum überleben?


    Du hast es eigentlich schon richtig in der Überschrift formuliert. Das Geld - Hartz 4 oder Grundsicherung - reichen gerade mal, um zu überleben.

    Jede "Extrawurst" kann man sich nicht leisten.

    Eisu hat diesem hier die Überschrift gegeben. :)


    Ich weiß aus eigener Erfahrung und auch durch meine Arbeit im Sozialem Bereich für andere, dass solche Ämter teils entwürdigend arbeiten und man sich wie ein Mensch zweiter Klasse fühlen kann. Es herrscht zum einem soziale Inkompetenz verschiedener Mitarbeiter dort, die sich ausschließlich als weisungsgebundenes Ausführungsorgan verstehen.

    Dies liegt zum anderem aber vor allem auch an dem System, nach welchem dort „gearbeitet“ wird.

    Mir wurde dort ein Job schon mal angeboten. Ich könnte dort nicht arbeiten. Jedenfalls nicht im Bereich der Leistungsabteilung unter diesen Vorgaben.

    Da geht es tatsächlich oft unmenschlich zu von beiden Seiten aus.


    Nachdem mir auch bewusst geworden ist, dass sich von dem Hartz 4 -Satz mehrere arme Familien der so genannten dritten Welt ernähren können und ich aus meiner Erfahrung als Koch ebenfalls weiß, dass ich so wirtschaften kann, dass ich von 420 Euro 10 Menschen einen Monat lang mit gutem Essen versorgen kann und schon versorgt habe, kann ich dies nun anders betrachten und seit dem bin ich auch mit „wenig“ Geld nicht mehr im Mangel.


    Ich denke das es aber trotz der eigenen Sicht die die Dinge bestimmt, genau so dringend notwendig ist, das Sozialgesetz in seinen ausführenden Organen mehr Menschlichkeit und Herz zukommen zu lassen mit echten ganzheitlichen Hilfen für sozial bedürftige, wirklich aufbauender Unterstützung mit einem würdevollem Umgang mit Hilfesuchenden und einem ganzheitlich geschultem Verständnis für individuelle Schicksale und Sorgen der Menschen.

    Wenn sich wirklich auf das Glück, die Gesundheit und die Förderung von Selbstbewusstsein und Mut von Menschen dort gekümmert würde, mit zum Beispiel auch offeneren Angeboten der Krisenbewältigung, würde dies genau so auch die Sicht entscheident verändern. Sie wäre dann Frei und Klar.


    Ich glaube, wenn das aktuell kränkliche Sozialsystem in Deutschland, mit seinem schädlichem zum Teil Würdemissachtendem Umgang mit Menschen reformiert würde.

    Eine Ideologie die das Leid und wirkliche Armut so wie es grad läuft, nicht wirklich beheb,t sondern schlimmer noch, dieses so mit erzeugt und aufrecht erhält.

    Wenn die Wurzel des Übels mal angepackt würde, dann glaube ich, würde sich das Problem nicht mehr so in Zahlen des Sozialbedarfsgeldes aufzeigen können.


    Dann würden sehr viele Menschen die in Leid und Armut sich so jetzt befinden, den notwendigen Stolz und Ihre Würde zurück erhalten können, die für den Mut und die eigene Kraft sich aus Armut befreien zu können so dringend notwendig sind.

    So wie es jetzt läuft, entspricht die Ausführung des Sozialgesetztes nicht dem im Grundgesetz fest verankertem Inhalt und Sinn.


    :sieg::sieg::sieg::sieg::sieg::sieg::sieg:

    Einmal editiert, zuletzt von EinsmitAllem ()

    Hi hi, Thema Ego und so XD


    Selten ist es wie es sein sollte, doch immer ist es wie es ist. :)

    Des Egos schicken Kleider


    Wie viel Geld braucht der Mensch zum überleben? Keins, habt ihr schon einmal probiert Geld zu essen? XD


    Spass bei Seite -> Ich denke, dass je nach Staaten, eine unterschiedliche Summe nötig ist. Ich sehe bei unseren Deutschen Kollegen, dass € 2000.- viel Geld ist, während wir Schweizer damit kaum über die Runden kämen. Ich muss zugeben, dass ich nicht weiss, was ich monatlich im Schnitt ausgebe für Versicherungen, Essen, Steuern etc. Vieles teile ich mit meinem Partner, was die Existenzkosten (eigenartiges Wort) reduziert. Ich finde, dass das Geld ein tolles Mittel ist, um eine Zivilisation organisieren zu können, doch sollte Geld uns NICHT beherrschen. Dies wird bald der Fall sein, sobald mehr Frauen in die Politik kommen. Wirtschaftliche und soziale Interessen MÜSSEN im Gleichgewicht sein, dann fängt das LEBEN wieder an Spass zu machen. -> Frauen an die Macht, kommt raus aus Euren Löchern, die Welt braucht Euch! :sieg:

    Ich finde, dass es ein Segen ist, dass der Staat sich um Menschen kümmert, welche für sich selber nicht sorgen können. Ich bin diesem Strudel der Armut damals, knapp entgangen..*uff*


    Wie schnell eine falsche Entscheidung getroffen werden kann, die alle Sicherheiten auffrisst und einen an den Rand des Ruins bringt, das kenne ich ebenfalls - daher: "Wohl dem, der in einem Sozialstaat geboren wurde! Ein klein wenig der Kooperation und alles ist gut. :)

    Wie viel Geld brauchen wir zum überleben

    Wir brauchen so viel , wie wir glauben zu brauchen.

    Wir bekommen so viel, wie wir meinen zu verdienen.

    Wir besitzen so viel, wie wir denken zu haben.

    und wir haben so viel, wie wir fühlen, was uns zusteht.

    Etwas zum staunen und lachen zugleich .

    Immer wenn mich jemand komisch anschaut , ungefragt kritisiert

    oder sonst irgendwie bewertet ,

    segne ich denselben und sage innerlich ?vielen Dank dafür , jetzt kann das Geld und die Liebe

    fliessen , und siehe da es klappt meistens .