• Huhu,

    Ich habe mir lediglich die Eingangsfrage durchgelesen und möchte meine Gedanken dazu äußern.


    Der einzige Raum der für mich von wahrer Bedeutung ist, ist mein Körper.

    Auf den muss ich achten, ihn pflegen, ihn nähren und auf ihn hören.

    Es ist schön ein Dach über dem Kopf zu haben, was viele zu Hause nennen.

    Aber was wenn man nicht Mal in sich selbst zu Hause ist?

    Dann manifestiert man immer mehr nach außen. Braucht immer mehr von außen um halt zu finden.

    Was wenn das nun aber alles weg bricht?

    Wenn der Krieg ausbricht, das Haus ist zerbombt und man fliehen muss?

    Oder ein Unwetter das Haus überschwemmt?

    Für mich ist jeder Raum nur ein Raum.

    Aber den Raum den man sich selbst seiner Seele in sich selbst zur Verfügung stellt....

    Das kann ein niemand nehmen.

    So ist man frei von äußeren Einflüssen.

    Es ist egal was passiert, denn die Sicherheit wird immer da sein.


    Und so betrachte ich das mit der Privatsphäre.

    Das was man von sich zeigt , das was man sagt.

    Das was andere daraus machen.

    Man kann immer enttäuscht werden.

    Aber ob das als Erfahrungen verbucht wird, oder man meint vor schmerz dran zu zerbrechen, liegt bei jedem selbst.

    Offenbart man sich, gewährt anderen Zutritt zu seinem innersten, trägt man das Risiko, oder sucht man hinterher nur einen Schuldigen?

    Ist man so wieder in einer Ego Opfer Rolle?

    Das Ego was einem vorgaukelt,

    Nur wenn das so oder so ist, bist du glücklich. Und tritt der Fall ein, und man ist noch immer unglücklich, braucht man wieder was neues.


    Das Ego ist ein mieser Verräter!

    Und alles was darauf beruht eine Illusion!


    Entscheidungsfreiheit,

    Handlungsfreiheit,

    Selbstwert.


    Wie viel ist man sich selbstwert und was ist man bereit dafür zu tun, zu geben oder zu empfangen?


    Das sollte man schützen und acht geben den richtigen Zugang zu gewähren.


    Ein Einbrecher nimmt darauf keine Rücksicht und die Daten, nur Zahlen auf dem Papier....

  • Ich weiß immer noch nicht was du damit meintest, dass du bei mir Wandel und Veränderung siehst. Aber letztlich musst du das nicht erklären, wenn du nicht möchtest. Ich würde es nur gerne für mich zum Vergleich nutzen, welchen Wandel du bei mir siehst und welchen ich in mir selbst wahrnehme.

    Ich habe den Eindruck das Du vieles für Dich annimmst aus den Konversationen hier und Dir mühe gibst, andere Sichtweisen und Meinungen immer mehr, neben Deiner Anschauung, bestehen zu lassen und dich darüber auch selbst Reflektierst, dass was Du für nützlich empfindest annimmst und dich in vielem Wandelst oder in die Richtung veränderst, zu einer erwünscht möglichst „besten“ Version Deiner selbst!

  • Ich habe den Eindruck das Du vieles für Dich annimmst aus den Konversationen hier und Dir mühe gibst, andere Sichtweisen und Meinungen immer mehr, neben Deiner Anschauung, bestehen zu lassen und dich darüber auch selbst Reflektierst, dass was Du für nützlich empfindest annimmst und dich in vielem Wandelst oder in die Richtung veränderst, zu einer erwünscht möglichst „besten“ Version Deiner selbst!

    Vielen Dank für diese lieben Worte. Ein interessanter Vergleich zu dem, was ich anstrebe und was ich zu erreichen geglaubt hatte.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Ich habe mir lediglich die Eingangsfrage durchgelesen und möchte meine Gedanken dazu äußern.

    Wow danke Dominique,

    das hast Du wundervoll geschildert und es tut mir in der Seele gut! <3

  • Vielen Dank für diese lieben Worte. Ein interessanter Vergleich zu dem, was ich anstrebe und was ich zu erreichen geglaubt hatte.

    Sehr gern! :)



    Magst Du davon berichten, was Du angestrebt und geglaubt hast und wie es sich damit im JETZT verhält?

  • Danke für den Beitrag Dominique , gefällt mir gut! :)


    Aber den Raum den man sich selbst seiner Seele in sich selbst zur Verfügung stellt....

    Das kann ein niemand nehmen.

    Das mag ich sehr gern! <3

  • Hallo Einsmitallem,

    ein sehr interessantes Thema!


    Vor einigen Jahren habe ich einige sehr heftige Erlebnisse gehabt, die mit einem Thema zu tun hatten, das sehr ähnlich zu sein scheint.


    Bei mir war dieses Thema "Eigene Grenzen ziehen und die anderer respektieren."

    In dem Jahr hatte ich viele Begegnungen, Erfahrungen und Erlebnisse die im Zusammenhang mit diesem Grundthema standen - aus den verschiedensten Bereichen und auf verschiedensten Ebenen ... alles recht gehäuft.


    Angefangen hatte es damit, dass ich - wie offenbar viele spirituell strebende Menschen - dem Glauben unterlag, keine Grenzen haben zu müssen, oder zumindest sehr offen in dieser Hinsicht sein zu können ... oder vielleicht sogar zu müssen. Denn ist es nicht Teil des ganz großen Ziels, die Universelle Liebe nicht zu spüren, sondern auch allen Menschen uneingeschränkt mit offenem Herzen und Armen zu begegnen.

    Na ja, es passierte was passieren musste: Ich wurde regelrecht überrannt ... gestürmt!

    Das was man in einigen Traditionen als "(geheiimen) Garten der individuellen Persönlichkeit" nennt, verwandelte rasch in regelrechtes Schlachfed ... alle Blumen niedergetrampelt ... um in diesem Bild zu bleiben.

    Diese Wortwahl mag drastisch erscheinen, aber sie sind keineswegs übertrieben. Denn Folge war, dass ich sogar kurz vorm phyischen Zusammenbruch war. Also starke körperliche Auswirkungen von etwas, was eigentlich nur auf der seelisch-geistigen Ebene, und energetisch stattfand.

    Und diese "Stürmung" war noch nicht mal böse gemeint, ganz im Gegenteil! Mit den allerbesten Absichten.

    Allerdings fehlte eine voll und ganz:

    Die Bewusstheit der Grenzen ... bei sich selbst und bei anderen.


    Und ich selbst hatte da ganz eindeutig ebenfalls noch deutlichen Nachholbedarf!

    Das war alles kein Zufall.


    Na ja, aber diese Erfahrung, und was ich in dieser noch so alles zu diesem Grundthema erlebt und gesehen habe, hat meine Aufmerksamkeit in diesem Bereich sehr geschärft. Heute kann ich (so bilde ich es mir jedenfalls ein ... toi toi toi!) besser ... "erwachsener" damit umgehen.


    Irgendein weiser Mensch hat mal gesagt, eines der wichtigsten Aufgabenfelder bei der spirituellen Weiterentwicklung wäre die Weiterentwicklung des Unterscheidungsvermögen. Die Fähigkeit, sich immer feinerer und noch feiner Unterschiede bewusst zu werden ...


    Und mir scheint, es geht hierbei ... also zumindest was meinen eigenen "Fall" angeht ... tatsächlich darum ein sehr gutes, feines Unterscheidungsvermögen hinsichtlich der Grenzen zu entwickeln ... der eigenen, auch deren "Notwendigkeit", und die der anderen. Und auch hinsichtlich dessen, möglichst klar zu erkennen, welche Bewusstheit die Menschen wahrscheinlich selbst bereits entwickelt haben, mit denen man zu tun hat. Um so möglichst gute Entscheidungen treffen zu können, wen man wie offen hereinlässt ..

  • Danke Fulcanelli für Deine umfassende Ausführung zu dem Thema mit der Umschreibung persönlichen Erfahrungen und Andeutungen von gefundenen Lösungen für Herangehensweisen an Grenzen des Möglichen.


    Ich vermute das Du meintest, das ein großes Ziel ist, die universelle Liebe nicht „nur“ zu spüren, sondern auch allen Menschen ohne Einschränkung in Öffnung des Herzens zu begegnen?


    Mein Nickname hier lässt ja schon vermuten, dass ich es anstrebe alle Grenzen überwinden zu können.


    Was du von einem weisem Menschen zitierst, also das immer feiner und feiner werden in der Fähigkeit in vollem Bewusstseins des Selbst zu Unterscheiden, beschreibt für mich ganz gut das Dilemma in dem doch ich und die meisten Menschen sich befinden.


    Der Mensch neigt dazu alles zu Differenzieren und zu Unterscheiden. Das Unendliche und Allverbundene ist dem Verstand nicht möglich zu erfassen.


    So geben wir uns im bestem Fall die größte Mühe immer mehr die Feinheiten der Unterscheidungen zu finden um die gröberen Einteilungen des Einschränkens auflösen zu können.


    Also gehen wir immer mehr in die eigenen Tiefen und Höhen und streben dabei, so wie Du es auch als „Spirituelles Streben“ bezeichnet hast, dahin mehr und mehr die Grenzen aufzulösen ins Eins-Sein.


    Mit dieser Methode ist es dann möglich immer feiner zu Differenzieren … dies kann dann ab einem gewissem Grad als Fein-stoffliche Wahrnehmung bezeichnet werden.


    Aber auch wenn dadurch gröbere Grenzen aufgelöst werden können, bleibt man dadurch doch stets in der Betrachtungsweise der Illusion der Matrix oder? Wenn auch in einer immer feiner werdenden, .. je nach Intensität und Gabe der eigenen Entwicklungen entsprechend.


    Wenn es aber gelingt, die Ebene des Verstandes verlassen zu können, wenigstens für eine kürzere Zeit oder nur einen Moment, sei es durch Meditation, die Liebe oder auch andere Möglichkeiten der Seele oder/und des Geistes sich dem eigenem Wahnsinn von Unterteilung und Beurteilung zu entziehen, entsteht das wonach die Spiritualität ja im großem und ganzen Strebt.


    Losgelöst sein im anhaftungsfreiem Zustand, im Fluss des Lebens, im Einklang mit dem Universum oder auch im Ursprung unseres gemeinsamen Ursprungs, da wo es keine Zeit, keine Grenzen gibt.


    "IN" diesem Raum des Seins, der im Grunde ja kein Raum mehr ist, sondern nur noch das SEIN


    Die stille des Geistes.

    Vielleicht kann man dem auch die Bezeichnung bedingungslose All-LIEBE geben.


    Da wo wir alle her kommen, wieder hin gelangen werden und da wo wir hier auf Erden nur so selten lange ganz spüren können zu sein.

    Aber immerhin.. wir sind in der Lage es immer mehr zu Ahnen und wieder zu erlernen.


    Mit großer freude beobachte ich das Geschehen auf Erden und erfreue mich am " Wieder- Erwachen "


    auf unserem kollektivem Weg zum nächst höherem Raum! :)

  • Hm ... was diesen speziellen Zustand, diese Universelle Liebe zu spüren angeht, kann ich leider auch nur mutmaßen, weil ich das selbst noch nie erlebt habe. Diese unglaublich schöne "Wärme", das "Fliessen" und "Verbundensein", wenn sich das Herz-Chakra öffnet - ja, Aber diesen Zustand, des Eingetauchtseins in die Universelle Liebe - leider nicht.


    Aber die Menschen, die mir von ihrem eigenen Erlebnis damit berichtet haben, hatten alle etwas sehr Ähnliches beschrieben. Daher vermute iich, dass darin eine gewisse Wahrhaftigkeit liegt.


    Sie meinten, diese Liebe hätte gar nichts "persönliches" an sich ... sie wäre "einfach da" - unpersönlich, universell, allgegenwärtig, alles durchdringend,

    Einige meinten sogar, man müsse sogar aufpassen, dass man sich darin nicht "verliert".

    Alle sagten, es wäre etwas, dass sich "leicht" erreichen ließe, sobald man einmal den "Bogen raus hat", Weil es etwas ist, das immer da ist - überall.

    Ungefähr vergleichbar wie eine bestimmte Sendefrequenz im Radio. Das, was da gesendet wird, ist immer da. Nur lässt es sich erst mit dem passenden "Empfangsgerät" empfangen, und dieses muss auch noch auf die passende "Wellenlänge" justiert werden - knapp daneben ist nur Rauschen,

    Das Empfangsgerät ist unser Bewusstsein. Und sobald man einmal die richtige Frequenz gefunden hat, kann man sie leicht wieder einstellen.


    So viel zum Thema "Universelle Liebe"

    (von einem, der sich selbst nicht damit auskennt),


    Der andere Aspekt, um den es mir ging, sind die Ansprüche, mit dem viele spirituell interessierte Menschen "ans Werk" gehen,

    Oft werden sich solch hohe Ziele gesetzt, die weit über dem liegen, was wir - als Menschen, hier und jetzt - erreichen können. Und so können entweder große Enttäuschungen entstehen, oder es werden leichtsinnige "Risiken" eingegangen, weil man ja gleich die höchstmöglichen Ziele erreichen möchte,


    Zum Beispiel das Vorhaben die Illusion des persönlichen Egos komplett abzustreifen.

    Ja, das persönliche Ego ist eine Illusion.

    Ja, letztlich werden wir alle es irgendwann hinter uns lassen.

    Allerdings scheint es bis dahin noch ein recht langer Weg (in Inkarnationen gemessen) zu sein.


    Zum Beispiel kann man in verschiedenen Lehren Hinweise auf die Existenz sehr weit entwickelter Seelen finden, die hin und wieder "hier" unter uns weilen.

    Die Namen und Bezeichnungen sind teilweise unterschiedlich, aber Einigkeit scheint darin zu bestehen, dass solch besondere Bewusstseinsstufen, wie sie bspw. Christus oder Buddha erreicht haben, erst der Anfang der Entwicklung ist. Es scheint darüber hinaus noch sehr, sehr viel weiter zu gehen.

    Aber selbst bei solchen unglaublich weit entwickelten Seelen soll das persönliche Ego immer noch vorhanden sein.

    Solche Seelen gehen offenbar sehr viel ... "reifer" ... oder "entspannter" damit um. Sie scheinen nicht mehr auf diese Illusion hereinzufallen.

    Aber es heisst meist, diese Illusion des persönlichen Egos würde erst dann verschwinden, wenn sich wieder mit dem "All-Einen" ... dem "Göttlichen" verschmolzen sind.


    Na ja, und wenn ich mich selbst betrachte, muss ich leider zugeben, selbst von dieser "Anfangsstufe" (Christus, Buddha) noch seeeeeeeehr weit entfernt zu sein. Daher wäre es natürlich etwas verwegen, in diesem Zustand schon das erreicht haben zu wollen, was andere, sehr, sehr, sehr, sehr viel weiter entwickelte Seele auch noch beschäftigt.


    Bitte nicht falsch verstehen: Es ist auf jeden Fall gut, hohe Ziele und Ideale zu haben, und danach zu streben.

    Aber da der Weg zur Vollkommenheit offenbar ein sehr langer ist, dürfen wir uns an jedem noch so kleinen Schritt erfreuen, der uns auf diesem Weg voranbringt. Im Wissen, dass wir jetzt eben noch nicht perfekt sind, und dass dies kein "Versagen" ist.

  • ? Oh das Wort

    ? Universelle Liebe ?

    gefällt mir sehr..

    Jetzt gehe in diesem Gefühl

    den Garten spritzen .

    Bin EINS mit ihm , da spüre ich

    diesen Raum , der sich in alle

    Richtungen ausweitet.

    In diesem Eins Sein mit allem,

    was es gibt ...

    ? freue ich mich ganz einfach ?


    ❤ Alles Liebe Euch ❤


    RÜCKKEHR ZUR GÖTTLICHEN ORDNUNG (Solfeggio-Frequenz 852 Hz)

  • Na ja, und wenn ich mich selbst betrachte, muss ich leider zugeben, selbst von dieser "Anfangsstufe" (Christus, Buddha) noch seeeeeeeehr weit entfernt zu sein. Daher wäre es natürlich etwas verwegen, in diesem Zustand schon das erreicht haben zu wollen, was andere, sehr, sehr, sehr, sehr viel weiter entwickelte Seele auch noch beschäftigt.

    Die allgemein Menschliche Einstufung von Christus/Buddha ergibt sich aus den Fähigkeiten der jeweils eigenen Wahrnehmungen.



    Die Menschliche Form Ihres Schaffens lässt sich eben aus Menschlicher Sicht betrachtet nur eingeschränkt erkennen, aber sie sind keine Anfangsstufe sonder Ihr Wesen ist viel mehr, als dies den meisten Menschen (und dazu Zählen auch die meisten Christen oder Buddhisten)da erkennen.



    Ich sage nicht, dass ich sie ganz erfassen kann, aber es gibt zahlreiche Hinweise und Erkenntnisse die aufzeigen, was sie alles sind.



    Hier im Forum haben wir Beispieel von einer solchen selbstbezogenen eingeschränkten Sichtweise auf Jesus bereits aufgezeigt bekommen.



    Wenn interesse besteht (und von mir aus besteht dies, da ein helleres Licht drauf zu geben) können wir gern gemeinsam dies noch einmal genauer betrachten.

  • Wie ergeht es Dir, wenn Dein„privater-Raum“ ungefragt eingenommen wird oder Du das Gefühl bekommst nicht mehr Raum zu bekommen?

    Mit Anfang Zwanzig noch hatte ich arge Probleme damit, mir Raum zu verschaffen. Egal ob physisch oder wenn es um Gesprächsraum innerhalb einer Gruppe ging. Ich ging überall unter. Man könnte behaupten, ich hatte kein Durchsetzungsvermögen, aber es war etwas anders gelagert. Ich wollte nicht. Ich hatte eine Scheu davor, zu viel Raum einzunehmen und nahm mich daraufhin zurück.

    Ich war der Meinung, ich brauche nicht viel Platz und meine Meinung ist nicht so wichtig.

    Das änderte sich mit den Jahren als ich Ehrgeiz entwickelte und etwas erreichen wollte.

    Heute sehe ich es neutral. Ich kenne meinen Raum und weiß, wieviel Platz ich brauche und ich melde mich zu Wort, wenn ich etwas zu sagen habe. Heute sehe ich alles viel gelassener.