Seine Gespräche liefern uns auch heute noch neue Einsichten in alles. von der schwer verständlichen vedischen Schriften bis zu den vertrauten Worten Jesu.
Ja, was Aussagen Jesu betrifft vielleicht in einem ähnlichen Grad der Wahrhaftigkeit wie z.B. bei Eisu oder EineNeueOrdnung wenn sie angeben biblische Ausssagen auszulegen, indem sie eigene Ideen irgendwie mehr oder weniger stimmig (überwiegend wenig) in solchen "Deutungen" verpacken.
Alles anzeigenAber wenn du Jesus folgst, weißt du nur, dass dieser Typ diese phantastischen Ideen hat.
Wer weiß? –folgst du einem Narren, oder wirklich dem Sohn Gottes? Er kann entweder dieses oder jenes sein; da gibt es keine dritte Möglichkeit. Entweder er ist der perfekte Idiot…
Tatsächlich hat Feodor Dostojewsky ein Buch geschrieben: `Der Idiot` ist der Titel des Buches. Aber der Idiot, die Figur, ist fast jesusähnlich: Sehr unschuldig, einfach, der niemals irgendjemandem etwas getan hat. Eigentlich ist er besser als Jesus. Aber Dostojewsky hat das Buch `Der Idiot`genannt.
Jesus muss Menschen bekehren. Er selber fühlt sich vielleicht unsicher mit dem, was er sagt, und ob es wahr ist oder nicht. Wieso wollte er eigentlich, dass die Juden ihn als Messias akzeptieren? Wieso war er so hartnäckig, dass sie ihn kreuzigen mussten? Er muss sie genervt haben, sie gequält haben mit der Idee. Sie müssen es so satt gehabt haben, dass sie entschieden haben: „Dieser Mann wird uns nicht in Frieden lassen – er muss gekreuzigt werden, sonst wird er uns weiter quälen.“
Und er wurde immer fanatischer. Er fing an, den großartigen Tempel der Juden „meines Vaters Haus“ zu nennen, und „...ich bin gekommen, meines Vaters Haus zu säubern.“ Und er wollte es wirklich säubern, von allen Priestern und allen Rabbis: Was ist der Nutzen all dieser Leute, wenn der `Eingeborene Sohn` da ist?
Ich bin zu einem Ärgernis geworden. In einem stillen Augenblick muss er gedacht haben: „Vielleicht spinne ich einfach. Ich habe keinen einzigen Rabbi überzeugen können.“
Auf der verlinkten Seite summieren sich die fragwürdigen Aussagen (damit meine ich nicht einfach kritische Ideen) aus meiner Perspektive in einem Ausmaß, daß ich lieber hier erstmal nur mal eine weitere Stelle herauspicke um sich dem vielleicht auch allgemein etwas mehr anzunähern, was das Weltbild einiger hier aktiver Teilnehmer angeht, sofern diese hier zu einem entsprechenden Austausch in der Lage sein sollten.
ZitatAber sogar in zivilisierten Völkern, kultivierten, gebildeten Menschen - wenn sie in Schwierigkeiten sind - kommt sofort ihr primitiver Mensch hoch. Deine Frau ist krank und der Arzt sagt: „Wir haben alles getan, was wir konnten. Jetzt kann sie nur noch ein Wunder retten.“ Sogar der Arzt fällt auf die primitive Stufe zurück. Er sagt dir: „Nur ein Wunder, nur etwas Magisches… Die Medizin hat versagt, die Wissenschaft hat versagt; wir haben alles unternommen, was wir konnten. Wenn sie noch gerettet wird, kann dies nur durch die Gnade Gottes geschehen oder die Gnade eines Heiligen, geh also in den Tempel, die Moschee, die Synagoge, die Kirche oder geh zu einem Priester oder einem Weisen.“ Der Arzt ist in die primitive Religion zurückgefallen.
Und der Mann ist natürlich absolut willig, überall hinzugehen, alles zu unternehmen, denn er will seine Frau retten. Dies ist nicht der Zeitpunkt für ihn, um über philosophische Inhalte nachzudenken – ob sie richtig oder falsch sind, ob sie primitiv oder zivilisiert sind, ob es dumm oder intelligent ist. Dies ist nicht der Zeitpunkt. Er rennt los! Er ist noch nie bei einem Heiligen gewesen, aber jetzt geht er, fällt zu seinen Füssen und fleht: „Rette meine Frau!“
Der Urmensch ist immer noch in dir, weil das Unbewusste immer noch in dir ist.
Da stelle ich mir schon die Frage, ob es gemäß Osho generell irrig ist z.B. davon auszugehen, daß ein als ungünstig erlebter körperlicher Zustand keine schicksalhaften oder seelischen Hintergründe hat? Ist Osho im Grunde in ähnlicher Weise Materialist wie Eisu es zu sein scheint?