Jeder wie er kann

  • Danke Eisu, gutes Video, aber nicht so wirklich etwas Neues :)


    Das Bildungssystem hier bei uns an den Schulen ist eigentlich ganz ok. Es wird sehr viel angeboten. Die Möglichkeiten sind sehr groß.


    Was mich so etwas stört, ist die Tatsache, dass einiges an Schulen überhaupt nicht mehr vermittelt wird. Menschlichkeit, Respekt, Güte, Hilfsbereitschaft und Teamarbeit werden so gut wie nicht mehr vermittelt. Die Schüler werden zu "Einzelkämpfern" heran gezogen für eine Gesellschaft in der es nur noch Spezialisten gibt. Jeder macht nur noch das, was er besonders gut kann, das Allgemeinwissen bleibt auf der Strecke. Viele können die schwierigsten Matheaufgaben lösen und wissen nicht wer Bismarck war, Ich glaube, je mehr man sich auf sein "Spezialwissen" konzentriert, um so weniger weiß man mit anderen Menschen, die dieses Wissen nicht teilen, etwas anzufangen, die Kommunikation versiegt. Die Gesellschaft spaltet sich, das Miteinander bleibt auf der Strecke.


    Wäre es nicht erstrebenswert, der Affe redet mit dem Fisch, erklärt ihm wie man klettert, der Fisch erklärt dem Elefant, wie man schwimmt, usw.? Dabei ist es total unwichtig, ob der Fisch dann klettern kann, aber er weiß dann wie man klettert.


    Es ist schwierig auszudrücken was ich damit meine, es ist mir nur sehr wichtig, dass es ein Miteinander gibt und das sollte in der Schule, im Kindergarten und in der Familie vermittelt werden :sieg:


    Alles Liebe

    Arlette

  • Ja, wäre wünschenswert, wenn die Schule gesellschaftskonforme Werte vermitteln würde. Ich erinnere mich, dass ich immer wieder zu hören bekam: "Was lernt ihr in der Schule?" Damit sind meist die Werte gemeint gewesen. Doch, ist das tatsächlich die Aufgabe der Schule, dies zu tun?


    Im Grunde ist alles was wir hier tun, jammern auf hohem Niveau - Letztens sah ich eine Doku über die Lebenssituation der Kinder von Aleppo.



  • "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder könnt ihr nicht in das Himmelreich eingehen". (Jesus Christus)


    Kinder sind gesegnet mit der "Armut des Geistes" (selig die Armen im Geiste den ihrer ist das Himmelreich. Jesus Christus)

    Arm im Geiste bedeutet "Armut die Arm ist aber keine Armut kennt" (Karl Renz)

    Das Himmelreich ist in dem Moment, in dem alles so ist wie es ist, ohne es zu kennen.


    welche Nacht, sagte die Sonne, ich kenne keine Nacht.