Muss ein Huhn sein Kücken überzeugen, dass es die Schale durchbricht?
Dieser Gedanke befreit mich davon, Hilfe zu leisten, wo sie unnötig ist. Auch die Geschichte aus dem Jahr 2009 hilft mir dabei: Die eingemauerte Frau
Lasst Euch nichts einreden, von nirgendwo, denn Erleuchtung geschieht im Innern.
"Meine bedeutungslosen Gedanken zeigen mir eine bedeutungslose Welt " (Ein Kurs in Wundern, Lektion 10) Wie also könnte ich jemanden, von dieser bedeutungslosen Welt überzeugen (wollen)? Die Idee, dass unser Tun zur Erleuchtung führt, verhindert zu sehen, dass wir erleuchtet sind. Hören wir auf zu tun, tut das Leben durch uns, dafür lege ich Zeugnis ab.
Ich finde Heidy Aussage im Krafttier-Blog anregend:
Ist jede Form ein Konstrukt? Konstruiert sich die Fledermaus ihren Tagesablauf? Wenn ja, warum tut sie das? Ist sie vom LEBEN erschaffen und tut einfach was ihrem Fledermaus-Dasein entspricht oder muss sie erleuchtet werden?
Es ist verständlich, dass wir Leid verhindern wollen, doch will sich das LEBEN selbst erfahren, das kann unser Tun nicht verhindern.
Ich erinnere mich an eine Bibelstelle, wo der Prophet den Auftrag bekam, seine Vision zu verkünden und dann wieder die Situation zu verlassen. Dadurch verstrickt sich der Prophet nicht in die Konsequenzen. Würde er die Vision verschweigen, wäre er in den Konsequenzen gefangen (frei übersetzt aus Eisus Gedächtnisprotokoll).
Bleiben wir locker, das Kücken wird schlüpfen oder anders ausgedrückt: Die Evolution verwirklicht sich, egal was wir tun oder lassen.
Alles Liebe,
Eisu