Haschisch als Mittel zur Erleuchtung? // (D)eine Haschisch-Geschichte

  • Der Mensch ist im Augenblick seiner Geburt zum Egoismus "verdammt", denn von irgendwas muss er sich ernähren. Wir haben dann nur die Wahl uns von Lebewesen zu ernähren, die den Schmerz spüren oder eben nicht, dank nicht vorhandenen Nervensystems.


    Und ansonsten: Ich mag Dein Aggressionslevel nicht, void. Insofern möchte ich mich dann auch nicht mit Dir austauschen. Ich bin aber auch sicher dass das für Dich okay ist. Alles Gute.

    :)

  • Ein Machtkampf wåre kontraproduktiv.

    Der Ausgang davon wãre vorhersehbar.

    Ja du hattest recht... ich bin ziemlich verärgert und verblendet.

    Tut mir leid für den Wutausbruch, aber naja... Ich kann Pflanze in der Natur sehen und sie fragen mich, warum es Menschen gibt die Pflanzen konsumieren. Klar, um einen Vorteil zu haben ... und dann bin ich da, der keine Vorteil hat. Natürlich regt es mich auf, aber ich habe nicht mehr gesehen, dass wir keinen Machtkampf wollen.


    Ihr kennt ja jetzt meinen Standpunkt und tut mir nochmal leid für den Wutausbruch ...

    Ich denke da auch an meinen Bruder der sein halbes Leben schon verkifft hat :(

    Er konsumiert das Zeug seit über 20 Jahren und seitdem haben wir wohl auch nicht mehr "richtig" gesprochen...

    Hab ihn vielleicht verloren :(

  • Wow, da wurde ein richtig lebendiges Gespräch, aus einem alten Thema, danke dafür. <3


    Von chemischen Produkten, liess ich, Gott sei Dank, immer die Finger, in meinem jugendlichen Übermut. Was Mutter Natur uns wachsen lässt hingegen, da vertraute ich. Als ehemaliger Pfadfinder war ich ein Naturbursche, wir räumten die Wälder auf, sammelten Abfall und sorgten dafür, dass es der Natur gut geht und sie ein angenehmer Ort ist. So fiel es mir gar nicht ein, dass Gaia etwas wachsen lässt, was schädlich ist. "Erfahrung macht klug", sagt man. Wäre ich ein Regulator und müsste über die Legalisierung solcher Substanzen entscheiden, wäre ich ähnlich vorsichtig, wie es heute der Fall ist. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass Haschisch das ans Tageslicht befördert, was man ohnehin in sich trägt, es im "Normalzustand" eventuell unterdrückt:

    • Bin ich ängstlich, kann es Panikattacken auslösen
    • Bin ich gierig, lässt es mich über Leichen gehen
    • Bin ich im Glauben, die Welt sei schlecht, bringt es mich zu einer gesellschaftlichen Anti-Haltung

    …um ein paar Beispiele zu nennen. Wohl verstanden, ich spreche von übermässigem, unkontrolliertem Konsum. Körperlich macht Haschisch nicht abhängig, kann aber, wie alles, was übermässig angewandt wird, zu einer Gewohnheit werden und das Leben entsprechend beeinflussen. Bei mir war es so, dass ich tonnenweise (spirituelle) Bücher verschlang, geistig war ich aktiv. Doch auf die Strasse traute ich mich kaum, es fehlte mir die Kraft und vor allen Dingen, fürchtete ich die Menschen. Ich zuckte regelrecht zusammen, wenn ich bemerkte, dass mich jemand anschaut, dies im späteren Stadium. Angefangen hat natürlich alles SUPER, ich fühlte mich erhaben dem Leben gegenüber, dann folgten Prozesse, die ich Euch erspare.


    Lange Rede, kurzer Sinn: "Haschisch oder Anderes was Mutter Erde gedeihen lässt, gehören in die Hände von Fachleuten und Schamanen, die kennen die Wirkungen und Nebenwirkungen und wissen, wie sie sinnvoll eingesetzt werden können. Daraus ein "Genussmittel" zu machen und frei zugänglich für alle, das fände ich persönlich schade, weil die Heiligkeit von Gaias Medizin, dadurch verloren ginge.


    Prisma , mit Dir würde ich sicher einen Tee trinken und über Gott und die Welt reden, würden wir uns begegnen. Eine Friedenspfeife wäre ebenfalls denkbar ⇨ Danke für Deine Geschichte! 0:-)

  • …Körperlich macht Haschisch nicht abhängig, kann aber, wie alles, was übermässig angewandt wird, zu einer Gewohnheit


    Lange Rede, kurzer Sinn: "Haschisch oder Anderes was Mutter Erde gedeihen lässt, gehören in die Hände von Fachleuten

    es macht körperlich abhängig schlimmer noch es

    ist eine Einstiegsdroge für noch Stärkeres .

    Für therapeutische Zwecke wurde es schon immer benutzt .

  • Nur als Beispiel:


    Ich habe einen Vollzeitjob, den ich dieses Jahr im März neu angetreten habe. Wäre ich durch "Drogen"konsum nicht in der Lage den zu bewerkstelligen, hätte ich nicht über drei Monate vor Ablauf der Befristung unaufgefordert bereits meine Entfristung in der Tasche.

    Mein Lebensgefährte ist Anfang des Jahres, einen Tag nachdem wir einen neuen Mietvertrag unterschrieben haben, der einen 500 km weiten Umzug zur Folge hatte, auf dem Weg in die Heimatstadt zusammengebrochen und mit geplatzten Gehirnaneurysma ins Krankenhaus gekommen. Er hat es überlebt. Sehr gut sogar. Ich musste ihn dann nur nach zwei Wochen alleine lassen im Krankenhaus. Bis dahin hatte ich 85 m² Wohnung in Kartons zu packen, ein Umzugsunternehmen anzuheuern und einen 10 Jahre kaum beachteten Keller auszumisten, nebst täglichen Besuchen bei meinem Liebsten, um zu sehen, ob er mich noch erkennt und Koordination seiner Klamottentechnischen Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt, denn er war in Hamburg und ich 500 km weit entfernt, weil ich zwischenzeitlich in die neue Wohnung ziehen und einen neuen Job antreten musste.

    Wäre ich durch "Hasch"- bzw. Marihuanakonsum auch nur einen Bruchteil unfähig meinen Alltag zu bewerkstelligen, wäre all das nicht möglich gewesen.

    Meinen Lebensgefährten habe ich seit Anfang April wieder bei mir, aber nach solch einer Operation ist man nicht schlagartig wieder ganz da. Sein Erinnerungsvermögen braucht Übung. Sein Gehirn braucht Zeit zu heilen. Das funktioniert nur mit viel Geduld und Übung.

    Er hatte ganz viele Schutzengel um sich herum, denn andere Menschen sterben daran oder sind auch oft nicht mehr die Menschen die sie vorher waren.

    Es sagt niemand dass das alles leicht war.


    Aber der Mensch macht sich auch ohne Hasch/Marihuana/Hanf oder auch mit anderen Mitteln kaputt, wenn er sich dazu entscheidet.

    :)

  • Die Einstiegsdroge kann am Kiosk gekauft werden oder im Supermarkt: Nikotin & Alkohol

    Da der Markt für Haschisch am gleichen Ort ist, wie die "harte" Droge, liegt es nahe, dass Berührungspunkte bestehen. Ich spreche aus Erfahrung, ich musste die Dealer mit den harten Drogen, regelrecht abwehren damals, was wäre wohl passiert, wenn ich schwach geworden wäre?

    Würde der Verkauf in eine Apotheke verlagert, wären die Gefahr mehr oder weniger gebannt, dass durch Marihuana, ein Sprung zur harten Droge passiert, ähnlich wie bei Nikotin und Alkohol.


    Was Abhängigkeit angeht, gibt es eine Studie: "Es holt ans Licht, was Du sowieso bist." Hat jemand das Suchtgen in sich, kann es tatsächlich süchtig machen. Die Studie sagt, dass ca. 9% der Konsumenten süchtig sind. Ein Bericht darüber gibt es hier, sehr aufschlussreich finde ich: https://www.cannaconnection.de…marihuana-suchtig-ja-nein


    Ich selbst hörte damals damit auf, ohne körperliche oder psychische Reaktionen, vermutlich weil ich ein inneres Ziel in mir trug: "Anschluss an die Gesellschaft finden". :)

  • Ich war so um die 30 und hatte zuvor nie etwas mit Haschisch zu tun, bis zu der Homeparty an einem lustigen Abend bei einem Freund

    und Restaurantbesitzer, der uns auftischte und mir im laufe des Abends eine Zigarette hinhielt und mit lachendem Gesicht sagte: Probier

    mal. Ich sagte: Danke ich rauche nicht. Er sagte: Nein, das ist was Anderes, probier. Es war wirklich etwas, was meine Lunge kaum belastete

    und ich kaum husten musste. ich redete wie ein Feuerwerk und habe gar nicht bemerkt, dass die Zigarette schon zu Ende war. Er sagte: hier

    ist noch eine und die zweite Zigarette war auch gleich weg und ich gleich mit. Die Wirkung kam wie ein Intercity auf freier Strecke.


    Damals war ich noch Depressiv und von einem Tag auf den Andern, unberechenbaren Stimmungsschwankungen ausgesetzt. Niemand

    Außenstehender hat jemals meine Stimmungsschwankungen mitbekommen weil ich die Gabe hatte es nicht zu zeigen. Ich konnte fröhlich

    wirken und schlecht drauf sein. Ich war ein Meister der Tarnung, doch die flog an diesem Abend auf, denn die Berg und Talfahrt war einfach

    zu übermächtig.


    Schon einige Tage später kam mir dann doch der Gedanke, von dem Geschehene etwas positives heraus zu ziehen, in Form einer Idee nur

    soviel zu mir zu nehmen, dass die Wirkung nicht so reinhaut und es musste in meiner vertrauten Umgebung, dem Wald sein.

    ich war damals sehr indianisch im Wald unterwegs und hatte mir rituelle Plätze eingerichtet. ich schnitzte mir eine Pfeife aus Wurzelholz

    und tat nur soviel in die Pfeife, dass es genauso funktionieret wie ich es mir vorgestellt hatte.

    Das ging ca. zwei Jahre so und die Erlebnisse waren teils Großartig und teils Höllenartig. Dann wollte es das leben so, dass ich meine damalige

    Frau den Wohnort und die ganze Region verließ und auch das Rauchen.


    Es sind jetzt 35 Jahre vergangen und mein Leben hat eine ganz andere Form angenommen, _/|\_

  • Viele ? einmal "mit allem" auf dem Balkon bei einem der ersten Joints auf dem Balkon im Elternhaus mitgewippt. So wie wenn man Musik hört, aber keine ist und kennt ja jeder irgendwie, voll im Flow halt. Nach langer Zeit irgendwann merkte ich wie es ein wenig schneller wurde und ich wachte aus dem geilsten Flow blitzartig voller Ekel (ich war 17 oder so) auf, da ich das nun dazupassende Geräusch aus dem Schlafzimmer meiner Eltern realisierte.


    Hanf war und ist so wichtig für die jungen Erwachsenen, die "Rücken" sind zu zumeist wegen dem Blick auf das Handy eh schon seit der Jugend verkrümmt und sie gehen oft in die wilde Natur oder sonstwohin...


    Es gibt gute Drogen die von Drogen befreien und ich spreche nicht nur von Iboga. Muss mich aber erst im Forum wieder zurechtfinden, da die Navigation komplett anders ist und ich nun ein Handy benutzen. Ich sollte uns Bett zu Kale, schauen derzeit Dragonball und die soll mir das Mal altersgerecht erklären.