Film: Samadhi Teil 1-3

  • Samadhi ist ein zweiteiliger Film (ca. 2h) über das menschliche Bewusstsein (das Selbst) von den Machern der bekannten Doku "Innere Welten, äußere Welten".


    Teil 1 - Maya, die Illusion des Selbst

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    Teil 2 - Es ist nicht was Du denkst

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    Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!

  • Ist auf meiner Playliste, bin noch nicht dazu gekommen, es zu gucken. Ich freue mich jetzt doppelt, weil Du es empfohlen hast Pivou - danke! :)

  • Ist sicherlich Geshcmacksache, der erste Teil ist an manchen Stellen auch etwas radikal, aber insgesamt auf jeden Fall sehenswert. Kann man sich gut aufn Sonntagabend anschauen! Ganz klare Empfehlung. :thumbup:

  • Ich habe mir die beiden Filme angeschaut und sie regelrecht verschlungen, danke für den Tipp <3

    Ich bin fasziniert zu sehen, wie all die Lehren und das Wissen ineinander fliessen. Die Dinge werden unterschiedlich benannt, doch sind auch stets Verweise auf andere Lehren oder Lehrer vorhanden. Ich mag das, denn es vermittelt das Gefühl, das andersartiges ernst genommen und mit einbezogen wird.


    Ich habe den Kanal abonniert, danke nochmals!


    Alles Liebe,

    Eisu

  • Samadhi ist ein zweiteiliger Film (ca. 2h) über das menschliche Bewusstsein (das Selbst) von den Machern der bekannten Doku "Innere Welten, äußere Welten".


    Teil 1 - Maya, die Illusion des Selbst

    Bis zu acht Minuten habe ich es mir angesehen. Es ist bis dahin ein Bollwerk von Behauptungen, die an keiner Stelle begründet werden. Hinzu fügt sich der einschläfernde Charakter durch die suggestionskräftigen Bilder, ihrer Zusammensetzung, der einflüsternden Stimme und zum Schluss erscheint das in manchen Kreisen beliebte Wort "Matrix", das weiter zur Abschaltung des eigenen Denkens zu Gunsten damit bereits verbundener Dogmen bestätigend wirkt.

  • Bis zu acht Minuten habe ich es mir angesehen.

    In diesen acht Minuten werden wir gleich darauf aufmerksam gemacht, dass der Film kein „Futter“ für den Verstand ist. Dies deutet darauf hin, dass wir direkt auf der Ebene der Seele sind. Die Seele darf sich wieder daran erinnern, was sie vergessen hat. Der Film vermittelt kein Wissen, sondern nimmt den gewillten Zuschauer mit auf eine (Seelen)Reise, mit dem Ziel: Gewahrsein, Bewusstsein oder Bewusstwerdung. In den besagten acht Minuten etwa, erinnern wir uns daran, wie sich der menschliche Geist, durch Prägung zusammensetzt. Wir alle sind geprägt durch Kultur, Religion, Erziehung, Erfahrung und/oder angelerntem Wissen. Daraus entsteht unser Glaube oder Meinung, was unsere Wahrnehmung beeinflusst und unsere Realität. Sind wir uns dieses menschlichen Geistes, der oft Ego genannt wird, nicht bewusst, glauben wir, dass wir dieser Geist sind und sind ihm ausgeliefert. Es mag sein, dass sich das wie eine Behauptung liest, beweisen kann ich es jedenfalls nicht. Ich erfuhr die Wahrheit durch Innenschau und Selbsterkenntnis. Gerade deshalb bin ich von diesen Dokus fasziniert, weil sie auf eine innere Reise führen ohne jemanden anzuklagen oder den Zuschauer missionieren zu wollen. „Geh mit oder lass es“, so kommt es bei mir an.


    In meinen Betrachtungen ist das Ego wie eine Wissensdatenbank, sie ist kein Problem, im Gegenteil, sie ist ein wahrer Wissensschatz. Sie, die Datenbank kann aber ein Problem werden, wenn wir glauben, dass nur sie relevant ist und alle Daten, die dort nicht gespeichert sind, unwahr, böse, falsch usw. wären. Darauf macht der erste Teil von Samadhi aufmerksam, wir dürfen uns wieder an das Ego erinnern und daran, dass wir wohl ein Ego haben, aber es nicht sind. Wir verfügen wohl über eine Datenbank, sind aber keine. Auch im neuen Testament erhalten wir einen Hinweis: https://www.bibleserver.com/de/verse/Matth%C3%A4us26,39 (Jesus ist Herr über sein Ego – nicht umgekehrt).


    Ego = Ich ⇨ https://de.wikipedia.org/wiki/Ich

  • _/|\_ Danke

    Seele grüsst Seele.

    Bin gerne auf dieser Ebene.

    Da ist LIEBE.

    Ich freue mich immer dies in meinem Gegenüber zu spüren.

    Durch Berührung oder einem lieben Wort kann ich dieses innere Feuer zum lodern bringen.

    Was für eine Freude.

    :klee:


    Herzflamme

  • In diesen acht Minuten werden wir gleich darauf aufmerksam gemacht, dass der Film kein „Futter“ für den Verstand ist.

    Von "Religion", die mit der toten Kaltherzigkeit des Schriftgelehrtentums bei uns geführt wird, was oft unter "Verstand" gesehen wird und sich dieses kalte Denken in der Schule in ihren Fächern widerspiegelt, haben es vor allem jüngere Menschen satt und suchen nach Lebendigkeit, das dieser Kälte entgegenwirkt, sie wissen aber nicht, wie und woran sie sich orientieren können.

    Die acht Minuten laden zu einer Achterbahnfahrt in die Welt der Fantasie ein. Sie verwenden lediglich "Verstand", ohne ihn erklärt zu haben, was durch die genannten Suggestionsmittel und Voreinstellungen der Zuschauer insgeheim heißt, das Denken auszuschalten, dem es droht, undifferenziert mit Verstand leichtfertig gleichgesetzt zu werden. Und sie weisen darauf hin, dass man nach Absolvierung aller Teile mit der lebendigen Fantasie des Sciencefiction voll ist, nicht aber an Erkenntnissen der realen geistigen Welt.

    Die Forderung des allmählich wacher werdenden Bewusstseins unserer Kultur fordert mehr und mehr, was ihm aber noch zu unbekannt ist, die Lebendigkeit mit dem richtigen Denken zusammenzuführen zum lebendigen Denken.

  • Spirituelle Orte


    Mir ist es wohl hier, obwohl ich gerade Unwohlsein mit dem Wohlgefühl verschmelzen lasse.

    Sitze still und lasse alles sein, wie es IST.

    Ich warte ohne zu warten; sehe das Wasser im Teich.

    Achtsam geniesse ich ganz einfach den Heiligen Augenblick.

    Die Wellen glätten sich , das Wasser wird zum Spiegel .

    Stille IST.

    Meine Gedanken ziehen vorbei wie die Wolken am Himmel.

    Ich weiss, dass ich nicht weiss.

    Es ist wie ein bisschen Sterben vor dem Sterben.

    Spüre LIEBE in FREIHEIT.

    Halte nichts fest, lasse die Anhaftungen sein.

    Verliere mich im Nichts.

    Seele grüsst Seele

    :sieg:

  • Die acht Minuten laden zu einer Achterbahnfahrt in die Welt der Fantasie ein. Sie verwenden lediglich „Verstand“, ohne ihn erklärt zu haben, was durch die genannten Suggestionsmittel und Voreinstellungen der Zuschauer insgeheim heißt, das Denken auszuschalten, dem es droht, undifferenziert mit Verstand leichtfertig gleichgesetzt zu werden.

    Es ist nicht leicht, die Vorstellungswelt eines Menschen zu verändern. Die Welt ist weit davon entfernt gesund zu sein, was es notwendig macht, unser altes Denken zu hinterfragen und alle Konsequenzen, die es mit sich bringt, zu bedenken. Die Einsicht, dass die Welt nicht so sein kann, wie man sie sich wünscht, dass die Menschen nicht so sind, wie man sie gerne hätte, ist der erste Schritt zur Veränderung. Es geht darum, dass wir die Welt nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen wahrnehmen. Wie wollen wir heilsam wirken, wenn wir im ICH-Bewusstsein verharren und nur um unsere Nächsten bemüht sind? Wie wollen wir Frieden in die Welt bringen, wenn wir auf Kriegsgeschütz zählen? Widerstand ist eine Quelle des Leids, „behauptet“ der Erzähler des ersten Teils von Samadhi. Das können wir nun als Fantasie abtun oder aber prüfen: „Was haben Widerstände meinerseits je dauerhaftes gebracht und was bekamen die Mitgeschöpfe dadurch?“ Das ist mit „innerer Reise“ gemeint: Sich seiner selbst bewusst sein: „Wovon lasse ich mich führen, von der Angst oder der Liebe?“ Wer, ausser mir selbst könnte die Antwort kennen? Und: „Welche Erfahrungen mache ich mit meinem gewählten Führer?“


    Es ist ja nicht so, dass ich jetzt weiss, was das Sanskrit-Wort „Samadhi“ konkret bedeutet, allerdings geht es mir ebenso beim Begriff „Wunder“ aus Ein Kurs in Wundern. Ich kann nur erahnen, was es sein könnte und verbinde es mit einem Zustand, der in sich ruht und tiefen Frieden empfindet. Ein Zustand, in dem man sich erlaubt, sich selbst zu sein und anderen dasselbe zugesteht. Die Matrix etwa wird nicht länger bekämpft, sondern man spielt mit den bestehenden Strukturen und freut sich darüber. Was muss man Besonderes wissen, um in diese Geisteshaltung zu kommen? Nichts! Die Regel ist ganz einfach und einleuchtend: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!“


    Ein grosses Übel ist diese Entfremdung, diese Unnahbarkeit, die sich in der Welt ausbreitet und die Polarisierung ⇨ Die Einen gegen die Anderen. Es ist schon viel für den Planeten getan, wenn wir solche Eigenschaften und Verhaltensmuster in uns selbst erkennen und sie uns abgewöhnen, denn dann sind wir leuchtende Vorbilder – ganz ohne zu missionieren.


    Ich werde mir bei Gelegenheit, die anderen beiden Folgen der Doku ansehen, weil sie ein Gefühl von „Sich erinnern“ auslösen. Ich bin davon überzeugt, dass wir alle die Wahrheit in uns tragen, sie aber, von allerlei Wissen überlagert wird. Daher ist kein neues Wissen notwendig, eher ein sich wieder erinnern. <3

  • Es ist nicht leicht, die Vorstellungswelt eines Menschen zu verändern.

    Diese verändert sich durch sein Karma und seine Erfahrungen. Will man sie bei einem anderen im guten Sinne konstruktiv verändern, muss es dafür in kleinen wie großen Dingen natürlich einen guten Grund geben. Je größer sie sind, desto höher steigt die Verantwortung. Der andere mag Einsicht in die Gründe haben, hat er sie aber nicht, haben jene Gründe noch nicht den Grund erfasst, auf dem er steht und darauf aufgebaut hat.




    Die Welt ist weit davon entfernt gesund zu sein, was es notwendig macht, unser altes Denken zu hinterfragen und alle Konsequenzen, die es mit sich bringt, zu bedenken.

    In der Spiritwelt, um es so zu nennen, ist solch ein Gedanke verbreitet. Dieser aber sieht nicht das Gute im Schlechten, sondern klagt und fordert. Es extrahiert nicht das Gute im Schlechten, es kann es daher auch nicht fördern. Dem Extrahieren und Fördern liegt das Bewusstsein über die Entwicklung des Menschen zu Grunde.

    Den ersten Teil hatte ich mir zuerst bis zu 8 Minuten angesehen und jetzt jetzt bis zu 13 Minuten 30 und finde darin keinen Entwicklungsgedanken. Vielmehr wird polarisiert zwischen dem, was dort als Matrix (Illusion des Selbst; Kultur und Gesellschaft erzähle, wer man sei) und als Samadhi genannt wird.


    Das Selbst wird im Film negiert, doch ist es im spirituellen Sinne das Ich (nicht der Egoismus), also das Bewusstsein, Ich zu sein. Es wird mit "Persönlichkeit" gleichgesetzt, die eine Maske trage. "Ich" und "Persönlichkeit" sind nicht dasselbe, denn das Ich ist keine Maske. Wie soll der Mensch, über sich und seine Kultur denn nur denken? Nach dem Film bis 13.30 zu urteilen, müsste er polarisieren, indem er Kultur und Persönlichkeit negiert und stattdessen im Lotussitz Samadhi praktiziert.


    Was Samadhi unabhängig des Films ist, siehe dazu: Samadhi – AnthroWiki

  • Für viele Leute ist der Begriff «Ego» ein Reizwort, meist, weil sie es mit Egoismus gleichsetzen. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet «Ich». So betrachtet haben wir alle ein Ich, doch sind wir uns dessen bewusst? Gerade weil es als Reizwort gilt, sehen wir vielleicht das Ego in den Mitmenschen und gehen davon aus, dass wir keins haben? Die oben vorgestellten Dokus führt die Zuschauer zielstrebig und doch sanft an die Thematik heran. Das ist notwendig, da die meisten Menschen damit nicht vertraut sind, denn so etwas lernt man nicht in allgemeinen Schulen. Nach meinem Verständnis versuchen die Produzenten, die Allgemeinheit da abzuholen, wo sie steht und es kann zum Anschein kommen, dass sie polarisierend erklären. Im Grunde gibt es nichts zu polarisieren, da das Ego ein Werkzeug ist. Wie jedes andere Werkzeug, kann es für konstruktive, wie auch destruktive Zwecke angewandt werden. Weil viele Leute das Ego jedoch nicht kennen, setzen sie es unbewusst ein (Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun).


    Ein Kurs in Wundern hat denselben Einstieg in die Spiritualität, der Schüler lernt sein Ego kennen und den Unterschied von Wirklichkeit und Illusion (Maya). Er lernt also sein Werkzeug kennen und anwenden.


    Für mich war der Begriff «Ego» lange Zeit genau das, wie oben beschrieben. Ich war davon überzeugt, das Ego loswerden oder gar töten zu müssen. Von diesem wahnhaften Gedanken konnte ich mich allmählich befreien durch die Lehren der Tolteken. Don Miguel Ruiz ersetzt den Begriff ganz einfach durch «menschlicher Geist». Maya, die Illusion, bezeichnet er als «virtuelle Wahrnehmung». Zumindest bei mir, im damaligen Bewusstseinszustand, hat es die Reizworte entschärft, daher empfehle ich das Buch von Don Miguel Ruiz gerne – nicht nur für spirituelle Einsteiger. :)


    CHF 15,90

  • Für mich war der Begriff «Ego» lange Zeit genau das, wie oben beschrieben. Ich war davon überzeugt, das Ego loswerden oder gar töten zu müssen.

    Ich weiß, es bedarf noch einiges, das Ich ausreichend zu erläutern, worauf ich noch nicht sehr eingegangen bin.

    Das Ego kommt aus dem Griechischen und meint nicht das Ich, sondern das niedere Ich.

    siehe: Ego – AnthroWiki


    Das Ich ist nicht einfach nur das Bewusstsein seiner selbst, sondern damit gleichsam auch die Instanz, das Niedere zu erkennen und es ins Höhere zu bringen.


    Schematisch sieht das so aus:


    - höheres Ich (Heiliger Geist)

    - Ich

    - niederes Ich (Astralleib)


    Damit kann man aber noch nicht so viel anfangen, es bedarf der Übersetzungen und Erläuterungen. Das niedere Ich besteht aus Lüge, Irrtum, aus Begierden und Trieben und aus dem Polarisieren. Es kann in diesem Sinne auch raffiniert sein.

    Das Ich erkennt das Niedere und trägt es ins Höhere, ins Wahrhaftige. Darum ist das höhere Ich Heiliger Geist, der auch als Geist der Wahrheit genannt wird. Der unheilige Geist des Menschen wird zum tugendhaften und wahrheitsliebenden heiligen.


    Obiges Schema ist stark vereinfacht, des Menschen Wesen ist je nach Anschauung sieben-, neun- bis zwölffach gegliedert.

  • Die Thematik ist komplex und schier unbegreiflich. Dennoch finde ich, dass die drei Sendungen «Samadhi», das Möglichste tun, um die vielen Schichten des Bewusstseins, Suchenden auf eine nachvollziehbare Weise vorzustellen. Letztlich ist es Esoterik, Erkenntnis im Innen. Worte dienen lediglich der Orientierung, so kommt es, dass je nach Kultur oder Religion, die Phänomene unterschiedlich benannt werden. Die Dokus machen darauf aufmerksam und erklären einige Ausdrücke. Wichtig ist, dass wir diese Dinge erkennen, dran glauben reicht nicht...


    Ich freue mich, wenn wir in diesem Thread, auf die Dokumentationen eingehen und die Essenz dahinter besprechen und erkennen. *ht*