Der spirituelle Weg

  • Wäre es tatsachlich ein Weg, so würde er irgendwo hinführen. Er hätte sozusagen irgendwo in der Vergangenheit begonnen

    und würde irgendwo in der Zukunft enden. Da er aber in die Gegenwart führt kann man sich vorstellen, dass der Suchende sich

    auf dem sprichwörtlichen Holzweg befindet. Die Vorstellungskraft reicht also nicht aus um zu erkennen, dass dieser Weg

    eigentlich gar nicht gegangen werden kann, da du dich niemals wo anders als in der Gegenwart befinden kannst.

    Ich komme zu dem Schluss, dass die Gegenwart übersehen wird, verdeckt ist, oder aus irgendeinem andern Grund aus dem Blickwinkel

    geraten ist. Ich spreche hier nicht ins blaue hinein. Ich war genauso blind.


    Ich habe heute den Begriff "befreiter Verstand" verwendet. Als "mein" Verstand befreit war, war die Gegenwart da.

    Und damit auch die Liebe und der Respekt. Nicht das ihr denkt das wäre etwas besonderes was man bekommt.

    Nein es war schon da als ich noch danach gesucht habe. Es kann niemals weg sein, weil es die Qualität ist, die alle Formen mit Leben erfüllt.

    Die Gegenwart wie sich auch immer zeigt ist dass was wir Suchen, was sich zeigt wenn der Verstand befreit ist.


    Nach dem Spiel, ist vor dem Spiel ( Sepp Herberger)

    Nach der Befreiung, ist vor der Befreiung.


    Mit diesem Beitrag werde ich mich wieder von Euch verabschieden. Es waren Lehreiche und schöne Tage.

    Unendliche Liebe in der Gegenwart Euch allen R<3bert.

  • ? Da schliesse ich mich meiner

    lieben Seelenschwester an.

    Lieber Roland , auch ich wünsch Dir für Deinen Lebensweg alles Gute mit

    viel Liebe.

    ? Herzlichst Bea ?

    ? Annehmen ? meine

    Herausforderung ?

  • Danke Robert, Deine Gedanken gefallen mir gut, sie sind lehrreich!


    Alles Liebe,

    Eisu

  • Wenn du die Wahl hättest zwischen und einer Million Dollar und der Erleuchtung, dann nimm das Geld,

    dann hast du wenigstens etwas davon". ( Jiddu Krishnamurti ).

    Vor langer Zeit las ich das Buch "Kollision mit der Unendlichkeit" von Suzanne Segal. Viele Jahre später

    erinnerte ich mich an das damalige Titelbild, Darauf war ein Buddha zu sehen der in Einzelteile zerfiel und

    sich auflöste, und plötzlich verstand ich die Aussage.
    Der sogenannte spirituelle Weg führt zwangsläufig dorthin wo du mit deiner wahren Natur konfrontiert wirst.

    Deine wahre Natur hat keine Person, kein Ich, keine Zukunft, keine Vergangenheit. Nichts von all dem was

    du auf deine spirituelle Reise mitnimmst. Diese Kollision nimmt alles weg was unnatürlich ist.
    Es ist die Transformation vom Irdischen hin zum Unendlichen.

  • Meditation.


    Es gibt nicht nur eine Meditation, sondern immer die Meditation die der Meditierende braucht.

    Es gibt aber nur die eine Essenz der Meditation, den Meditierenden zu einen.

    Deshalb führt jede Meditation, früher oder später, an den "Spiegel". Er zeigt nicht was es ist, sondern

    dass es ist. Der "Spiegel" zeigt nicht was ich bin, sondern dass ich bin.

    Einen bedeutet, dass nur einer übrigbleibt. Wenn immer noch einer da ist, der etwas erkennt, dann sind es zwei,

    du und das Erkannte. Wenn nur noch einer übrigbleibt, dann ist es Erkenntnis ohne den Habenden.

  • Jetzt hab ich Stoff für die Meditation - danke Robert :sieg:


    Ich ertappe mich manchmal, wie ich mit mir selbst Dialoge führe, was den Anschein macht, dass da zwei inwendig anwesend wären.

    Gott sei Dank hört das niemand, ich wäre wohl schon längst in der Klapse XD

  • Eckhart Tolle sagte: Wenn du einen Verrückten auf der Straße siehst, der mit sich selbst laut redet, dann macht er

    dasselbe wie du, du machst es nur leise.


    Ich denke Verrückt sein ist nicht das Problem, das Problem ist, dass wir es nicht wahrhaben wollen.

    Ich bin doch nicht Verrückt! Oder?

  • Oh, das kenne ich gut! Seit ich mich erinnern mag, bin ich im ständigen Dialog mit - ich nenne es "dem inneren Menschen". Wir sind EINS, der innere Mensch ist dem äusseren Menschen jedoch einen Schritt voraus und in ständiger Anbindung an die geistige Führung. Der innere Mensch kennt den Lebensplan ganz genau und greift ein, wenn sich der äussere Mensch allzu weit weg davon bewegt.

    Trotzdem ist auch der innere Mensch eben MENSCH und in ständiger Entwicklung, er ist aber mit dem äusseren Menschen vollständig verschmolzen und es kann niemals eine Trennung geben.



  • Beatrice sagt: Trotzdem ist auch der innere Mensch eben MENSCH und in ständiger Entwicklung.


    Ent - wickeln ist doch fantastisch. zuerst bist du verwickelt und dann entwickelst du dich.

    Schon als Baby wirst du gewickelt, dann denkst du, jetzt bist du Stubenrein und brauchst

    dass nicht mehr, und merkst gar nicht worin du schon wieder überall verwickelt bist.

  • Beartrice, wenn der innere Mensch mit dem äußeren Mensch vollständig verbunden ist und es keine Trennung gibt,

    wie kann dann der innere Mensch, dem äußeren Mensch einen Schritt voraus sein?

  • Ganz einfach, weil der innere Mensch kein Ego (mehr) hat, das ihn auf Irrwege führt! Der innere Mensch entspricht, je bewusster der äussere Mensch ist, immer mehr dem "höheren Selbst" und ist schlussendlich identisch mit diesem. Dann kann auch der äussere Mensch seinen Lebensplan ganz klar erkennen und immer mehr im Einklang mit den kosmischen Gesetzen leben.

  • Ganz einfach Robert. Auch unser Körper ist vollständig verbunden und trotzdem kann es sein, dass der eine Fuß, dem anderen Fuß, einen Schritt voraus ist :)


    Mein Kopfkino gaukelt mir gerade Bilder vor, wie das wohl aussehen würde, wenn unser Körper nicht einheitlich verbunden wäre. ^^^^

  • Robert ist weder glücklich noch unglücklich.


    Glück endet immer dort wo das Unglück beginnt. In Frieden sein, zeigt viel besser den Zustand, den der Suchende erwartet.

    Dieser Frieden ist unberührt, weil er nicht die Person betrifft, sondern den "innersten Kern". Dann kann die Person glücklich oder unglücklich sein.

    Dass geschieht sowieso. Wenn der Friede sich ausbreitet, ist die Person nur Beiwerk.

  • Das habe ich bei mir auch schon beobachtet. Manchmal passiert im Aussen etwas, was mich eigentlich unglücklich sein lassen müsste, es tut es aber nicht, weil es meinen innersten Kern nicht berührt.

    Im Zentrum eines Tornados herrscht Ruhe, auch wenn an der Peripherie die Hölle los ist. Bleibe ich in meiner Mitte, bin ich im Frieden, dieser Frieden IST - unabhängig von Glück oder Unglück.

  • Das Problem der "Findung" der spirituellen Essenz ist, dass die Person, der Denker daran beteiligt ist.

    Das Denken selbst sieht sich im Zentrum des Geschehens. Es erschafft die Persona und all ihre Bilder die damit

    verbunden sind. Es ist eine perfekte Illusion. Glaube, Hoffnung, Wünsche usw. sind Bestandteile dieser Illusion.

    Die spirituelle Essenz ist das losgelöst Sein von der Idee einer spirituellen Essenz. Wenn dass erscheint was es ist,

    wenn keine Idee die Bilder erzeugt, dann bist du nicht mehr die gebundene Person, der Denker. Dann bist du, der Denker

    mit all seinen Emotionen, Gefühlen, Wünschen und Glaube, nur Beiwerk

  • Freie Tankstelle Sprit Community*sc* Heute ist der Sprit umsonst!


    Der perfekte Leerer ist ein Füller. Die Zapfsäule saugt von hinten und füllt vorne. Jetzt kannst du einsteigen und losfahren.

    Bald wirst bis du wieder vor mir stehen, deiner geliebten Zapfsäule. Keine Sorge, ich kann dir viel verzapfen!


    Ps: Wie nennt ein Schwabe, ein um Hilfe rufendes Schwein? Notrufsäule!