• Ein buddhistisches Sprichwort sagt: Wenn du einen Fluss mit einem Boot überquerst, lässt du das Boot am anderen Ufer zurück.


    Der Glaube hat die Funktion eines Bootes, er ist genaugenommen ein Werkzeug, dass du benutzt und dann wieder zur Seite legst.

    Man hat seit Generationen den Menschen glaubend gemacht daran fest zu halten, aber nicht erklärt, dass es sich nur auf die Überfahrt

    bezieht. ( Wahrscheinlich wegen der Kundenbindung.)

    Du must das "andere Ufer" betreten, du musst aussteigen wenn es soweit ist und nicht sitzen bleiben nur weil Dir jemand gesagt hat

    es wäre für Dich besser so. Sei misstrauisch, hör auf deine innerste Intelligenz, dann kannst du spielend den Glauben annehmen

    (wenn es nötig ist) und mit Leichtigkeit wieder abgeben.

  • Ja, ich habe meinen Glauben angenommen und ich werde ihn bestimmt bis über meinen Tod hinaus behalten <3

  • Ghandi wollte bestimmt sagen:

    Im Augenblick, da ich die leise innere Stimme unterdrücke, werde ich aufhören, natürlich zu sein!

    Ghandi war ein weiser Mann und er hat den Nutzen bestimmt nicht über die Natürlichkeit gestellt.

  • Ich bin sicher, dass ich viel glaube, mehr oder weniger bewusst. Glauben nehme ich energetisch ähnlich wahr wie "meinen" und schwingt in mir wie "nicht wissen, Ungewissheit, Unwissen". So gesehen gehe ich mit der buddhistischen Weisheit konform, denn meinen und glauben ist dazu da, um sich über ein Thema klar zu werden und "Erkenntnis" zu erlangen. Glauben oder meinen ist wie ein Wegweiser worauf steht: "Hier geht es lang zur Erkenntnis". <3


    Glaubt mir nicht, sondern prüft in Euch :)

  • Glaube ist ein sehr sensibles Thema. Wie schnell der Glaube zu Fanatismus und Gewalt führt

    kennen wir aus der Gegenwart und aus unserer Geschichte.

    Die meiste Menschen denken, dass religiöser Glaube etwas anderes sei als der Glaube an materielle

    Dinge. Ob du an Gott oder an das Kapital glaubst, es ist und bleibt Glaube.


    Glaube trägt Hoffnung, Erwartung, Wünsche, Träume in sich. Alles Qualitäten die sich auf die Zukunft beziehen.

    Doch mit der Zukunft umgehen zu können musst du zuerst Gegenwärtig genug sein, denn die kosmische Energie

    ist Jetzt, in diesem Moment. Wenn die Zukunft nur eine Flucht nach vorne ist um nicht hier sein zu müssen, verpasst

    du das Leben.


    Ich weiß wie schwer es ist den gegenwärtigen Dingen aufrecht zu begegnen, ( deshalb flüchten wir so gerne ).

    Darum habe ich zu Beatrice gesagt, du brauchst Mut, sehr viel Mut.

    Um in Dich hineinzusehen, kannst du den Glauben nicht benutzen, dazu ist er nicht gemacht. Er ist dazu da

    um Zeit zu überwinden, um sich an etwas festhalten zu können "wenn es Dunkel für Dich geworden ist".

    Du benutzt eine Lampe um durch die Dunkelheit zu kommen. Du benutzt den Glauben weil er Dich ans Licht,

    in das Jetzt bringen kann.


    Wenn du den Glauben benutzt ( Hoffnung, Erwartung, Wünsche, Träume) muss Dir klar sein, dass du auf einer Reise bist.

    Du bist möglicherweise noch nicht angekommen, du sitzt in deinem Traummobil, bist noch Unterwegs.

    Doch du kannst nirgendwo anders ankommen als in der Gegenwart.

  • Geborgenheit


    Danke Euch !

    Mit schmunzeln denke ich an

    die vielen TV - Sendungen mit

    unserm lieben Eisu.

    ? Glaubt mir kein Wort ?

    Ich glaube und glaube nicht ?

    Ich weiss und weiss nichts ;)

    ? Ich liebe , fühle mich frei in

    tiefer Dankbarkeit zu allem ,

    was es gibt ?

  • Der Gott deiner Idee.

    Auch In der Vorstellungskraft liegt ein Weg zur Erkenntnis. Der Weg selbst ist eine Illusion. Doch durch die Erkenntnis findest du

    zurück in die Gegenwart.

    Die Vorstellung von Gott ist eine Hilfestellung, um dein Bewusstsein auf das zu richten was hinter der Vorstellung liegt.

    Alles was sich der denkende Mensch unter Gott jemals vorgestellt hat, konnte nie dass sein was sich dahinter verbirgt.

    Wenn sich dass zeigt was es wirklich ist, ist alles auf Null zurückgestellt. Dann ist es dass was nie anders war als es ist.

    Da die Vorstellung das göttliche aber nicht erkennen kann, flieht der Mensch im allgemeinen davor. Er möchte es irgendwo anders,

    irgendwie besser, irgendwie größer platzieren, oder in die Zukunft verschieben. Es muss den Vorstellungen entsprechen.

    Das ist die Natur der Idee.


    Das was Gott in Wahrheit ist, muss für die Vorstellung, für die Idee, absolut langweilig sein, weil es einfach nur das einfache Leben ist.

    Darum sehnen sich Menschen zum Beispiel nach einer einsamen Insel. Doch nach kurzer Zeit schon ist diese Insel absolut Langweilig.

    Darum meditieren Menschen, doch wenn die Meditation nicht das bringt was sie bringen soll versucht man es mit etwas anderem.

    Das was Gott ist, ist aber jenseits von allen Dingen. Die Dinge sind Illusion, sie sind nur ein Spiegel des Göttlichen. Um aus dieser Illusion

    zu erwachen benutzen wir die Idee von Gott. Die Idee ist es die uns aber gleichzeitig davon trennt und aus dem Schmerz der Trennung

    entwickeln wir die Idee, wie das göttliche erreicht werden könnten.

    Nichts kann vom göttlichen getrennt existieren und so muss eine "Blindheit" entstanden sein. Das unsichtbare Kleid des Kaisers, das durch

    Verblendung, Taktik, Lüge, Machtbesessenheit zu einem "wunderschönen" Kleid gewebt wurde. Diese Gene tragen wir in uns und sie befeuern

    uns tagtäglich das alte Muster zu wiederholen.

    Der Dumme macht jeden Tag denselben Fehler, der Kluge jeden Tag einen anderen.

  • Unglaubwürdig.


    Um das Materielle, die Form, zu verstehen braucht es den Verstand. Um die Leere zu sein braucht es nichts.

    Ich wohne in einem Körper, in dieser Welt, aber meine Essenz ist nicht von dieser Welt.

    Die Leere, die Quelle, benutzt den Glauben nur deshalb, um Dich aus der Illusion zu führen.

    Damit die Illusion endet, musst du ins Jetzt eintreten und das Jetzt entfernt den Glauben von selbst.

    Der Glaube richtet sich an die Zukunft, Vergangenheit, also an den Raum und an die Zeit.

    Der Glaube hilft Dir nur bis an die Schwelle des Jetzt. Das Jetzt ist die Leere, die Stille, das Zentrum aus dem

    alles fließt. Die Fülle, die Form, ist die Illusion. Das ist für den Verstand, der Formgebunden ist, Unglaubwürdig.

  • Die Leere, die Quelle, benutzt den Glauben nur deshalb, um Dich aus der Illusion zu führen.

    Oh, ohne jetzt Deinen Satz in Frage zu stellen, so hat mich (m)ein Glaube öfter schon in die Illusion geführt :O

    Allerdings kam ich dann in der Regel bei Enttäuschungen an, dem Ende der (Selbst)Täuschung, was zu Gewahrsein führte, wo jeder Glaube überflüssig ist. :)

  • Vielleicht definiert jeder den Begriff "Glaube" etwas anders?

    Du meinst wie der Turmbau zu Babel? Das wäre in der Tat dramatisch, denn wenn jeder nach Lust und Laune definiert, wäre jede Kommunikation maximal ein Gebabbel :O


    In Wikipedia gibt es eine Definition, welche mit Treue und Vertrauen zu tun hat: https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube


    Es ist mir ein Herzensanliegen, dass wir möglichst eine verständliche Sprache sprechen. Zwischen den Zeilen lesen zu müssen, führt oftmals zu Missverständnissen. <3

  • Vielleicht definiert jeder den Begriff "Glaube" etwas anders?

    Mit Sicherheit! Der Glaube kann unendlich definiert werden. Ich definiere ihn als hilfreiches Werkzeug.

    Der Glaubende (Suchende) braucht diese Werkzeug, wie man ein Licht in der Dunkelheit braucht.

  • Es ist mir ein Herzensanliegen, dass wir möglichst eine verständliche Sprache sprechen. Zwischen den Zeilen lesen zu müssen, führt oftmals zu Missverständnissen. <3

    Du süßer kleiner Eisu<3, Du setzt dir eine Perücke auf, nennst dich PSIIlosoph und erwartest eine möglichst verständliche Sprache.

  • Was ist Glaube, was die Wirklichkeit?


    Ich bin bisher nie einem Verstorbenen begegnet. Jetzt kommt jemand, der mir erklärt, dass er das Leben im Jenseits sehen kann und mit Verstorbenen spricht, die wiederum mit ihm.


    Ich kann das nun glauben oder nicht-glauben. Selbst wenn ich NICHT glaube, bin ich im Glauben, dass es keine Verstorbenen gibt - woher sollte ich es denn wissen, war ja noch nie tot. Doch was ist nun WIRKLICHKEIT? Das einzige, was wirklich wahr ist, ist die Tatsache, dass ich NICHT weiss, dessen bin ich gewahr (Gewahrsein). :)

    Good Vibes Only Liebe Grüsse ins Feld

    Eisu


    Für Dich channel ich gerne eine kurze Inspiration aus der geistigen Welt: Botschaft »Eisu Maranius« ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Eisu ()

  • dessen bin ich gewahr (Gewahrsein). :)

    Gewahrsein, ist der Zustand. Ich bin gewahr, ist der Weg.


    Der Weg benutzt den Glauben, irgendwann und irgendwo anzukommen.

    Gewahrsein heißt, der Weg ist das Ziel.

    Jeder Schritt auf dem Weg geschieht im Jetzt. Das Jetzt ist das Ziel. Im Jetzt angekommen bedeutet,

    das Irgendwann und das Irgendwo ist und war ein Illusion. Gewahrsein ist Erleuchtung ohne einen Erleuchteten.

  • Eisu, mal ganz abgesehen von dem was ich hier schreibe, du solltest es, so gut wie möglich, in Frage stellen.:)

    Das Forum ist aus meiner Sicht ein sehr guter Weg, weil es, wie durch ein Wunder, eine Balance hält.

    Es ist schwierig genug in Worten das Unbeschreibliche zu beschreiben. Aber es geschieht hier.


    Dem UniEisum sei Dank!