Spirituelle Lehren & Lehrer

  • Ein Lehrer bezeugt und verbreitet eine Lehre mit dem Feuer des Erkennens. Erkenntnis ist tiefer als glauben oder wissen (wollen). Aus diesem Grund erscheinen solche Lehrer unpersönlich, gelassen und authentisch, sie sind eins mit dem Leben und ihrer Lehre.


    Dieses Forum will Lehrer und Lehren aus allen Zeitepochen beleuchten und ihren Nutzen ans Licht bringen. :sieg:

  • Ein guter Lehrer sollte sich auf die Stufe des Lernenden stellen.


    Es bringt nicht viel, einen Erstklässler in den Hörsaal einer Universität zu setzen :)


    Alles Liebe

    Arlette

  • Ein spiritueller Lehrer ist in Wirklichkeit ein Leerer.


    Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr sagte Jesus Christus. Er wollte damit sagen, dass nur etwas durchgehen kann,

    wenn es wenig genug ist um da durchzugehen.

    Wenn du die Wahl hättest zwischen einer Million und der Erleuchtung, nimm die Million, dann hast wenigstens etwas davon,

    sagte Krishnamurti. Er wollte damit sagen, Dass das Eine etwas ist, was man besitzen kann und das andere "Nichts" ist.


    Das "Nichts" ist es, dass durch das Nadelöhr geht. Darum ist ein spiritueller Lehrer ein Leerer.

    Der Nutzen eines spirituellen Lehrers wird im dualen Verständnis immer wage bleiben müssen.

  • Wenn wir Lehren so betrachten, wie oben beschrieben, sind wir in der Lage die Religionen, Philosophien und Praktiken miteinander zu Verbinden und die gemeinsame Aussage darin zu erkennen. Spiritualität macht erst einmal den Schüler nackig und führt zur Erkenntnis: "Ich weiss, dass ich nicht weiss". All die Schichten des künstlichen Wissens und Glaubens fallen ab und werden maximal für die Sprache benutzt, um sich ausdrücken zu können.


    Halten wir uns an Lehren fest, dann ist beispielsweise das Kamel und das Nadelöhr "richtig" für Christen und, obwohl die selbe Aussage, lehnen sie Erkenntnis und Million ab, um beim Beispiel von @Robert zu bleiben. Es entstehen Parteien, wo gar keine sind, so wie es leider bei Religionen manchmal der Fall ist.


    Ich habe letztens ein Video entdeckt, welches die verblüffende Aussage macht, dass Jesus den Buddhismus lehrt und dies aufgrund der jeweiligen Schriften belegt. Dennoch würde ein "Hardcore-Christ" den Buddhismus ablehnen, weil, er ist ja Christ.


    Erst, wenn wir Schicht für Schicht unsere Ansichten und Meinungen ablegen, sind wir in der Lage zu sehen, dass alles EINS ist..So gesehen sind spirituelle Lehrer, erst einmal Leerer, um sich dann auf eine "Sprache" festzulegen, zum Beispiel die des Christen, des Buddhisten, des Moslems oder des Märchenerzählers :sieg:

  • Weniger ist mehr.


    Der Meister ist weniger als der Schüler. Im irdischen Verständnis lernt der Schüler alles was er braucht, um zu leben und zu überleben.

    Im spirituellen Sinne dreht sich das Ganze um. Das Verständnis, dass wir im Laufe eines Lebens vom Leben erhalten, leiten wir in Bezug

    auf die Spiritualität, bewusst oder unbewusst, von äußeren und inneren Erfahrungen ab. Vom Verstand gesehen ist dann mehr, besser.

    Was absolut Sinn macht wenn es darum geht Vorräte anzulegen, oder sich etwas anzueignen um Kapazität zu erlangen.


    Jetzt ist der Meister gefragt, diese Welten zu verbinden. Der Schüler muss zum Meister werden. Das Mehr muss "weniger" werden.

    Das Meer muss verdunsten (transzendieren) damit der Kreislauf, Kreislauf ist.

  • Ah , hier passt es rein..


    Die Religionen und spirituellen Richtungen und diese wieder zusammen führen ist auch eins meiner Kernthemen – Dazu würde ich mich zu gern mit euch auch austauschen.



    Ich mag Buddhismus sehr gern und praktiziere dies auch in unregelmäßigen Abständen mit Mitgliedern der SGI-D dies ist eine japanische leihen-Organisation die Weltweit in etwa 12 Millionen Mitglieder hat.

    Im Kern geht es um die Essenz des Lotos-Sutras mit dem Mantra namens:


    Nam Myoho Renge Kyo


    Nam hat in etwa die Bedeutung – Sich mit seinem ganzen Leben widmen


    Myoho – Das Mystische oder auch vollkommen ausgestattet sein, öffnen, wiederbeleben und bezieht sich auf die jedem Menschen innewohnende Buddhaschaft


    Ho ist das Manifeste, Sichtbare, Fassbare, das Leben, steht aber auch für grundlegende Dunkelheit, Verwirrung, Unwissenheit – da in uns eben auch Alles zu finden ist genau wie im Außen.


    Renge – ist die Lotos-Blume, symbolisiert das Prinzip der Gleichzeitigkeit von Ursache und Wirkung und noch mehr.....


    Und Kyo – Schwingung und Klang des Universums, symbolisierst die ewige gültige Lehre.


    Für mich ist es nicht von großer Bedeutung, welche Form der Meditation man nutzt, aber diese finde ich sehr effektiv!


    Wer sich Lust hat darüber auszutauschen – immer gern.


    Wir treffen uns in der SGI immer jede Woche in Kleingruppen bei den Mitgliedern die es anbieten mögen zu Hause.

    Heute Abend , also gleich ist es bei mir.

    Wir bereiten oft kleine Studien/Seminare vor mit verschiedenen Themen die von Wichtigkeit sind für ein besseres Verständnis des Selbst und der Welt und derer Gesetze.

    Beim letztem mal ging es „zufällig“ darum das alles miteinander verbunden ist.

    Wir sprachen über Schwingungen und das jeder Gedanke schon Auswirkungen hat auf sein Umweld und Materie

    ....., da sind wir in die Tiefe gegangen mit dem Beispiel der Versuche mit Wasser von Masaru Emoto, .. sehr spannend auch dies.... mal sehen was heute so kommt.


    Ich schaue sicher später noch mal rein und wünsche zunächst einen ebenfalls erquicklichen Start in den Abend.