Edward Bernays (1891-1995) ist der Erfinder der modernen Propaganda. Sein Buch “Propaganda“ (1928) ist die Bibel für Werbefachleute. Goebels von den Nazis hatte ihn als Vorbild. Bernays war ein Neffe von Sigmund Freud. Weil er das Werk seines berühmten Onkels studierte, fand er heraus wie man die Menschen im Unterbewusstsein manipuliert. So gelang es ihm die Massen extrem zu beeinflussen.
Er machte in den USA die erste grosse Kampagne für die Tabakindustrie. In den 1920er bis 1940er Jahren spannte er die Frauenrechtlerinnen ein. Es gelang ihm die Mesage zu verbreiten, das rauchende Frauen ein Symbol für Selbstbewusstsein sind und sich damit von den sie unterdrückenden Männern emanzipieren. Ab da rauchten die Frauen auch. Es gehörte zum guten Ruf. Sie haben nicht gemerkt, dass sie von Männern aus der Werbung und der Tabaklobby instrumentalisiert wurden. Sehr zur Freude der Tabakkonzerne, die damals Milliardengewinne machten. Für die Regierung machte er in Vorkriegszeiten (2. Weltkrieg) erfolgreich Kriegspropaganda und schwor die Bevölkerung auf Kriegswilligkeit ein. Bernays wurde Millionär.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war die ganze Welt am Boden zerstört. In den USA, die nicht angegriffen wurden, lief die Wirtschaft auf hochtouren. Es entstanden die grossen Werbefirmen, die es Bernay nachmachten und grosse Firmen (IBM, General Motors, Banken, Coca Cola usw.) profitierten vom Wissen. So entstand das sog. Wirtschaftswunder.
Deutschland wurde mithilfe der USA mit dem. sog "Marshall-Plan" wieder aufgebaut. Nach der Zerbomung deutscher Grossstädte konnten die Amerikaner nach Deutschland exoprtieren, denn in den USA gab's zuviel Güter. Bernays gelang es mit der amerikanischen Regierung, eine Strategie auszuarbeiten, die in Westeuropa den Amerikanischen Traum allerorten als Lebensstil proapagierte. Für die Kriegsgeplagten Europäer war das willkommene Ablenkung, ja fast ein Heilmittel. Und die Amis hatten ihren Benefit, sie wurden als Befreier und Verbündete gefeiert und wurden Weltmacht Nr. 1, bis heute.
Von Propaganda spricht man kaum noch. Dieser Begriff wird heute verschleiert mit Kunstbegriffen oder Newspeech (Neusprech) wie “Public Relations“ oder ganz neu “Strategische Kommunikation“, was deutsch und deutlich “Kriegshetze“ bedeutet. Orwell lässt grüssen...
Leider merkt ein Volk von Schlafwandlern nicht, wie sie wie Schafe sanft aber sicher in eine bestimmte Richtung gelenkt werden.
Wer das bestreitet, fühlt sich wohl und sicher in der Schafherde. Aber die Schafe werden irgenwann geschlachtet ...
Die Unterhaltung im TV hält die Massen unten und lässt sie nicht aufwachen. Ganz zur Freude der Schafherdenbesitzer...
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Wer könnte wohl für die Illusion zuständig sein? *grübel*
