Ist der Tod nicht auch ein Glücksfall?

Der Tod ist vieles, z.B. die einzige Gerechtigkeit, denn jeder muss mal sterben. Aber er ist z.T. auch ein Glücksfall. Keine Schmerzen mehr, keine seelischen Probleme, keine Arbeit mehr usw.

Nur leider kann man sich darüber nicht freuen, weil man dann gar nicht mehr existiert. Deshalb versuche ich mich noch ein bisschen auf dieser Erde zu halten.


Ich wünsche Euch ein glückliches Leben

Uwe

Kommentare 12

  • Ob danach das Lichtlein auf ewig aus ist oder nicht, ich finde das ist dem gegenwärtigen Moment so ziemlich egal.

    Wenn wir hin gehen und missionieren, dass das Eine oder Andere wahr ist, uns sogar darüber streiten, dann haben wir den Moment aus den Augen verloren - was für eine Verschwendung :O

  • Ich wünsche Allen ein glückliches, bewusstes und waches Leben. Ich hoffe, wir alle geniessen jeden Moment davon. Es ist, wie es ist und das ist gut so.


    Ich denke, für den, der geht, ist es gut so. Das Problem haben meist die Angehörigen, die zurück bleiben. Vor allem, wenn sie das Gefühl haben, etwas versäumt zu haben.


    In dem Sinne: Reden wir jederzeit offen und ehrlich miteinander, ohne verletzend zu werden, dann müssen wir im Moment des Abschieds nicht klagen, dass da noch so viel offenes ist.

    • Ja, liebe Heidy. Es ist sogar von der Psychologie bekannt, dass Menschen ein gewisses Schuldgefühl haben, wenn ein naher Mensch gegangen ist. Dann kann man sich nicht mehr entschuldigen, man kann der/dem Verstorbenen seine LIebe nicht mehr mitteilen usw.

    • Ich habe als Krankenschwester viele Menschen gehen sehen und den Zwiespalt der Angehörigen mit erlebt. Es waren viele Eindrücke, die mich sehr geprägt haben.


      Auch habe ich im Bekanntenkreis erlebt, dass eine Frau, die weit fortgeschrittene MS hatte sich entschieden hat, mit Hilfe einer Sterbehilfeorganisation zu gehen. Die Familie war bereit, dies zu akzeptieren und sie gehen zu lassen. Da kam eine Begleiterin der kath. Kirche und bearbeitete sie, dass sie das nicht dürfe, da es eine Todsünde sei und sie in die Hölle käme. Die Frau war sehr verzweifelt, doch da ihre Familie zu ihr stand, hat sie den Entschluss durch gezogen.


      Ich möchte hier keine Diskussion über Sterbehilfe oder Glaubensfragen anstossen, aber dieses Schicksal hat mich sehr beeindruckt.

    • Es ist ein wichtiges Thema und sollte von jedem mit grossem Respekt gegenüber Meinungen anderer behandelt werden. Wenn dann schon von "Sünde" die Rede sein soll, so betrachte ich es als solche, wenn man Mitmenschen seine eigene Meinung überstülpen will und dabei nicht davor zurückschreckt, andere mittels Drohungen (vermeintlich im Namen Gottes!!) Angst zu machen. Gerade in Momenten des Abschieds bräuchten Menschen eine stärkende Kraft, die sie unterstützt, was sicherlich mehr im Sinne Gottes wäre, als auf irgendwelche, von Menschen gemachte Gesetze und Dogmen zu verweisen - und damit eigentlich nur sein eigenes Ego aufpolieren will.

    • Meine Mutter erlebte panische Qualen , weil ihr als Kind und später von Nonnen und Pfarrer Sünden aufgedrückt wurden .

      Sie konnte erst loslassen , als sie ein Spiritueller Lehrer freigesprochen hat .

    • Hallo Priska.Gott drückt niemanden Sünden auf. Das ist das Gottesbild Drewermanns: Gott ist unser imaginäres Gegenüber und nimmt uns alle an. Also frei nach Drewermann: Gott ohne Angst.

  • Namastè liebe Marianne


    Bin heute happy als Sonnenschein !

    In der Schweiz wird's heiss ..weiss

    nicht wie es anderswo ist ?

    Schick ganz einfach kühle

    Knuddels in die Welt ?

    • Hier ist auch Sonne pur. Bin hier an der Stadtgrenze zwischen Neuss und Düsseldorf.

      Ich knuddel zurück.